Kurzreferat
Die Richtlinie beschreibt die Vorgehensweise zur Identifikation von Zuverlässigkeitsschwachstellen, zur Feststellung der aktuellen Zuverlässigkeitskenngrößen und zum Nachweis der Erfüllung der Zuverlässigkeits- und Qualifizierungsziele mithilfe von Zuverlässigkeitstests. Unter dem übergeordneten Begriff „Zuverlässigkeitstests“ sind im Rahmen dieser Richtlinie z.B. die folgenden Testgruppen zu verstehen: Fehler-/Schwachstellen-Identifikation; Lebensdauertests; Qualifizierungstests; Nachweistests. Die Richtlinie beinhaltet eine Einordnung der Zuverlässigkeitstests in den Entwicklungsprozess, eine Abgrenzung zu anderen Tests und Verfahren sowie Hinweise für erforderliche Voraussetzungen. Darüber hinaus wird ein Überblick über verschiedene Zuverlässigkeitstestgruppen und Normen dargestellt. Die Richtlinie beinhaltet keine Beschreibung der einzelnen Testverfahren, sondern Kriterien/Hilfestellungen zur Auswahl geeigneter Testverfahren. Der praxisnahe Leitfaden bietet Hinweise zur Planung und Durchführung von Tests sowie je ein Beispiel für kleine und große Stichprobenumfänge. Zielgruppe der Richtlinie sind alle Industriebetriebe im entwickelnden und produzierenden Gewerbe technischer Produkte. Die Richtlinie gilt dabei unabhängig von Unternehmensgröße, Produktionsstückzahl und Erfahrung der beteiligten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es wird eine Handlungsempfehlung sowohl für Berufsanfänger als auch erfahrene Mitarbeiter bereitgestellt.