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DIN SPEC (PAS) jetzt als kostenlose PDF-Downloads bei DIN Media erhältlich
Die DIN SPEC (PAS) ist der kürzeste Weg von der Idee zum Produkt. Um das in diesen Standards enthaltene Wissen allen Interessierten zur Verfügung zu stellen, bietet DIN ab sofort alle nach dem PAS-Verfahren erstellten DIN SPEC als kostenlose PDF-Downloads an.
DIN SPEC (PAS) ist ein Konsortialstandard, der innerhalb weniger Monate in kleinen agilen Arbeitsgruppen erarbeitet wird und nicht der Konsenspflicht unterliegt. DIN sorgt dafür, dass eine DIN SPEC (PAS) nicht bestehenden Normen und Standards widerspricht. Die Standards können auch international veröffentlicht werden und zudem die Basis für eine DIN-Norm sein.
Derzeit verfügt DIN über 152 laufende und veröffentlichte DIN SPEC nach dem PAS-Verfahren (PAS = „Publicly Available Specification“). Das Themenspektrum umfasst z. B. Terminologie-, Klassifikations-, Mess-, Prüf-, Verfahrens- und Schnittstellenstandards, Leitfäden oder Referenzarchitekturmodelle zu den unterschiedlichen innovativen Themen. Die Initiatoren der Standards stammen aus dem produzierenden Gewerbe, dem Dienstleistungsbereich oder aus der Wissenschaft; darunter sind große Unternehmen genauso wie Start-ups und KMU.
DIN SPEC (PAS) werden in einem Konsortium erarbeitet, dessen Mitglieder das Projekt vollständig finanzieren.
Die Teilnahme an der Normung muss grundsätzlich allen interessierten Kreisen möglich sein. Deshalb finanzieren die Mitarbeiter an einem Norm-Projekt lediglich die direkten Kosten des Norm-Projektes, also unmittelbar durch die Bearbeitung ausgelöste Kosten, beispielsweise direkte Personalkosten, direkte Reisekosten, direkte Sachkosten für Ringversuche, Fachliteratur oder Ähnliches. Die restlichen Kosten werden über DIN-eigene Mittel finanziert, also größtenteils aus dem Verkauf von Normen und verwandten Produkten.
Für den Erfolg einer Idee ist häufig entscheidend, wie schnell sie im Markt verbreitet wird. Eine DIN SPEC (PAS) kann innerhalb weniger Monate erarbeitet und veröffentlicht werden.
Wir wollen die Inhalte dieser Konsortialstandards allen Interessierten kostenlos zur Verfügung stellen, damit sich die Ideen noch schneller verbreiten und andere darauf aufbauen können.
Dies haben uns auch bisherige DIN SPEC Partner wiedergespiegelt, die ja in der Regel an der Verbreitung ihrer Idee interessiert sind. Wir reagieren damit also auch auf Wünsche unserer Kunden.
Gerade in den Zukunftsfeldern der deutschen Wirtschaft müssen wir mit der Rasanz der Märkte Schritt halten, um uns internationale Wettbewerbsvorteile zu sichern. Dafür hat sich die DIN SPEC (PAS) als ein sehr effizientes Instrument erwiesen. Sie ergänzt die Normung dabei ideal, bleibt ein eigenständiges Verfahren und ist als Angebot für die schnelle Standardisierung aktueller Themen gut angenommen. Um die Verbreitung und damit Entfaltung innovativen Wissens noch weiter zu beschleunigen, ist es nur ein logischer Schritt, dass DIN SPEC (PAS) zukünftig kostenfrei angeboten werden.
Nein, denn sie entstehen in einem Normungsprozess und unterliegen somit einer anderen Finanzierung als DIN SPEC (PAS). (s. o.)
Die kostenfreie Bereitstellung von DIN SPEC (PAS) als PDF gilt ab sofort. Alle aktuell gültigen DIN SPEC (PAS) werden kostenfrei angeboten. Historische DIN SPEC (PAS) werden nur im Einzelfall umgestellt.
Ja, um die DIN SPEC (PAS) downloaden zu können, muss der Kunde im DIN Media Webshop registriert sein.
Wer Normen in seinem täglichen Arbeitsleben anwendet, profitiert von einer Reihe von wirtschaftlichen Vorteilen:
Normen beinhalten das gebündelte Wissen aller am Markt teilnehmenden Partner und werden in einem fairen, durch DIN moderierten Entwicklungsprozess erarbeitet. Die Anwender sorgen durch den Kauf von Normen dafür, dass die privatwirtschaftliche Organisation der Normungsarbeit erhalten bleibt. Die Arbeit von DIN wird zu rund 75 Prozent durch den Verkauf von Normen und Mitgliedsbeiträge finanziert. Sie umfasst – neben der Erarbeitung der Normtexte – die Gewährleistung eines überschneidungsfreien Normenwerkes in seiner Gesamtheit, die Harmonisierung mit den Europäischen und Internationalen Normen sowie die ständige Überprüfung der Normen auf Übereinstimmung mit dem aktuellen Stand der technisch-wissenschaftlichen Entwicklung.
Die Kosten für die Erarbeitung werden also auf die Anwender verteilt, die durch die Anwendung einen Nutzen aus Normen ziehen. Die Wirtschaft regelt somit selbst, welche Normen marktgerecht sind – ein faires Vorgehen.
DIN ist nicht – wie oft angenommen – eine staatliche Institution, sondern privatwirtschaftlich organisiert mit dem Status eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins.
In Deutschland gilt die Normung als Selbstverwaltungsaufgabe der Wirtschaft. Dadurch ist gewährleistet, dass die Anwender von Normen selbst entscheiden, welche Normen marktgerecht sind. Normen werden von der Praxis für die Praxis erarbeitet. Volkswirtschaftlich sinnvoll ist es, wenn die Kosten aller Ressourcen in das jeweilige Produkt einfließen. Warum sollen über Steuern von Nordseeinsulanern die Normen für Sommerrodelbahnen mitfinanziert werden, von Kernkraftbetreibern die für Windkraftanlagen? Das führt zu vermeidbarer Fehlallokation. Wenn die Schraubennormen von den Schraubenherstellern bezahlt werden, die Wasserhahnnormen von den Klempnern usw. fließen die Normungskosten in deren Kalkulation ein. Schraubennormen sind dann Kostenfaktor bei der Schraubenherstellung, in Folge dort, wo Schrauben verbaut werden. Nur so kann der Preis seine Steuerungswirkung in der Marktwirtschaft entfalten.
Gesetze werden durch staatliche Gremien erarbeitet und durch Steuergelder finanziert. DIN hingegen arbeitet privatwirtschaftlich. Auch wenn staatliche Stellen ein Interesse an der Normungsarbeit haben und diese fördern – ideell, personell und nicht zuletzt finanziell –, bleibt das Ergebnis der Normungsarbeit doch immer das Werk eines privaten Regelsetzers und damit urheberrechtlich geschützt, sodass technische Regeln in aller Regel kostenpflichtig zur Verfügung gestellt werden.
Auch wenn der Gesetzgeber auf DIN-Normen Bezug nimmt, werden diese nicht zu einem amtlichen Werk und damit auch nicht kostenfrei. Dies bestätigt § 5 Abs. 3 Urheberrechtsgesetz ausdrücklich: Der Gesetzgeber hat in der Gesetzesbegründung 2002 festgestellt, dass die technischen Regelsetzer auf die Verwertung ihrer Arbeitsergebnisse zur Finanzierung der gemeinnützigen Arbeit angewiesen sind. Dieses Interesse an der Erhaltung der Finanzierungsgrundlagen der Normungsarbeit ist höher einzustufen als der Wunsch nach kostenlos verfügbaren technischen Regeln, die der Gesetzgeber in Bezug nimmt.
Die Preise werden vom DIN-Präsidium jährlich festgelegt. Das Präsidium setzt sich zusammen aus Vertretern von Unternehmen, Verbraucherorganisationen, Wissenschaft und Forschung, der öffentlichen Hand, Verbänden, Handwerk, Handel und Prüfstellen.
Die Kosten für den Druck und den Vertrieb der DIN-Normen sind für die Preisgestaltung nur in geringem Umfang maßgebend. Der Preis wird zum größeren Teil durch die Prozesskosten der Erarbeitung und des Projektmanagements von DIN bestimmt. Es handelt sich hierbei um
Des Weiteren werden auch IT-Investitionen von DIN, die den Normungsprozess bzw. den Zugang zu Normen vereinfachen, über den Verkauf von Normen finanziert. Beispiele sind das Dokumentenmanagementsystem im Normungsprozess (Livelink), Webkonferenzen oder die Entwicklung von Normenportalen, die Normen für bestimmte Branchen zu günstigen Preisen bündeln.
Den Inhalt der Normen liefern rund 30.000 Experten, unter anderem aus Wirtschaft, Forschung, von Verbraucherseite und der öffentlichen Hand. Sie stellen ihr Wissen im Rahmen des Normungsprozesses der Allgemeinheit zur Verfügung – von der Praxis für die Praxis.
DIN-Taschenbücher, Online-Portale
DIN Media bietet eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen an, über die Interessenten Zugriff auf die Volltexte von Normen zu deutlich günstigeren Konditionen erhalten als beim Einzelerwerb der Dokumente. Neben den DIN-Taschenbüchern und Loseblattsammlungen sind dies auch eine Reihe von Online-Diensten und die Normen-Flatrates.
Bei der Recherche nach Normen im DIN Media Webshop signalisiert der Vermerk „Auch enthalten in…“, dass das gesuchte Dokument im Rahmen einer anderen Publikation (z. B. einem DIN-Taschenbuch, das zahlreiche Normen thematisch bündelt) oder einem Onlinedienst erworben werden kann.
Einblick in das gesamte DIN-Normenwerk haben Interessenten zudem kostenfrei in einem der über ganz Deutschland verteilten Normen-Infopoints.
Kostenlosen Einblick in aktuelle Norm-Entwürfe bietet das Norm-Entwurfs-Portal von DIN. Hier kann der Text der Norm nicht nur kostenfrei eingesehen werden; jeder hat zudem die Möglichkeit, Anmerkungen zu einem Norm-Entwurf abzugeben und somit Expertenwissen in die Norm einzubringen.
Zahlreiche Verbände, Innungen und Kammern bieten ihren Mitgliedern gemeinsam mit DIN und der DIN Media eigene Portale, die die wichtigsten Normen für die jeweiligen Branchen beinhalten bzw. spezielle Konditionen für Mitglieder bieten, zum Beispiel www.din-metallbauerhandwerk.de oder www.normenportal-architektur.de oder www.handwerk.din.de. Es lohnt sich, bei der Geschäftsstelle des Verbandes nachzufragen.
Alle Dokumente, auch wenn sie im Download erworben werden, unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nur an einem Arbeitsplatz genutzt werden.
Mit dem Download eines Dokuments erwirbt der Käufer eine Einzelplatz-Lizenz zur Speicherung dieser Datei auf seinem PC.
DIN Media ermöglicht für verschiedene Regelwerke eine Genehmigung des Urheberrechtsinhabers zur Speicherung und Verwendung der Dokumente in einem innerbetrieblichen elektronischen Netzwerk (Intranet). Eine Netzwerklizenz deckt alle Sprachversionen innerhalb einer technischen Regelsammlung ab. Informationen zu Netzwerklizenzen und zur Vervielfältigung von Normen:
Eine weitere Möglichkeit ist die DIN-Mitgliedschaft: Mitglieder können das Recht erwerben, DIN-Normen für innerbetriebliche Zwecke so oft sie wollen zu vervielfältigen und in ihre internen elektronischen Netzwerke einzuspeisen.
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