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Publikation DIN Media Praxis 2019-10
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Der Putz ist die schützende Außenhaut eines Gebäudes. Es gibt ihn in mannigfaltigen Formen, aus verschiedenen Materialien, mit unterschiedlichen Techniken aufgetragen – er ist nicht nur notwendiger Bestandteil eines Bauprojekts, sondern oftmals auch kulturelle Besonderheit und manchmal sogar regionales Markenzeichen. Als charakteristische Eigenheit von Denkmalbauten kommt ihm eine wichtige Bedeutung zu, die bei der Sanierung des Außenputzes berücksichtigt werden muss. Neben diesem Aspekt sollte auch die Energieeffizienz in die Planung der Putzsanierung mit einfließen. Im vorliegenden Buch „Putze in Bausanierung und Denkmalpflege“ erhält der Anwender ein umfangreiches Grundlagenwerk, in dem das Thema Putz von allen Seiten beleuchtet wird.
Umfassendes Werk mit Mehrfachnutzen
„Putze in Bausanierung und Denkmalpflege“ ist eine praktische Entscheidungshilfe bei der Wahl und Anwendung des Putzes für ein Sanierungsprojekt. Es vereint aber dank seines Umfangs und der Detailtiefe des enthaltenen Wissens mehrere mögliche Nutzungen in sich:
Ein Sachwortverzeichnis, sowie Verzeichnisse der Literatur und der Bildquellen runden das Buch ab.
Aus dem Inhalt:
Das Buch richtet sich an:
Denkmalpflegern, Architekten, Bauingenieuren, Baustoffherstellern und ausführenden Fachunternehmern
3. überarbeitete Auflage, 344 Seiten, 24,0×17,0 cm, Gebunden, Print
ISBN 978-3-410-29231-9 | BESTELL-NR. 29231
E-BOOK 978-3-410-29232-6 | BESTELL-NR. 29232
Nach dem Studium der Chemie und Technischen Mineralogie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und einem Grundstudium der Kunstgeschichte arbeitete Tanja Dettmering an einem Gemeinschaftsprojekt zwischen der Universität, dem Institut für Steinkonservierung e. V. und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Im Anschluss an ihre Dissertation war sie für zwei Jahre bei der Hasit Trockenmörtel GmbH & Co. KG im Bereich der Bausanierung tätig. Im Rahmen ihrer Tätigkeit in der „Beratung und Unterstützung des Produktmanagements“ war sie unter anderem für die Anmeldung eines Patents zur Herstellung eines rekonstruierten historischen Mörtels verantwortlich.
Es folgte eine langjährige Tätigkeit als öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Mörtel, Putz und Mauerwerk in der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege. In dieser Zeit arbeitete sie in verschiedenen Fachausschüssen und Projektgruppen mit, u. a. an der ersten Fassung der WTA-Richtlinie „Kalkputze in der Denkmalpflege“. Für die Überarbeitung dieser Richtlinie ist sie seit 2020 federführend und hat seit 03/2021 die Leitung des WTA-Referats 2.0 „Oberflächentechnologie“ übernommen. Seit 2022 ist sie darüber hinaus in der wissenschaftlichen Beratung im Auftrag des Instituts für Steinkonservierung e. V. in Mainz tätig.
Seit 2002 arbeitet Frau Dr. Dettmering im hessischen Schuldienst und ist seit 2014 als Studiendirektorin zuständig für Farb-, Bau- und Holztechnik, Naturwissenschaften sowie Schul- und Qualitätsentwicklung. Neben ihrer Lehrtätigkeit und Mitgliedschaft in verschiedenen Prüfungs- und Koordinierungsausschüssen ist sie als Referentin bei verschiedenen Fort- und Weiterbildungen im In- und Ausland tätig, z. B. in den Bereichen Chemie, Baustoffkunde, Restaurierung, Architektur und Denkmalpflege in verschiedenen Studiengängen an Fachhochschulen und Universitäten.
Seit 2016 engagiert sich Frau Dr. Dettmering auch in der internationalen Zusammenarbeit mit China im Bereich der Forschung und Lehre. So hat sie für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit als Expertin für Berufsbildung in China Qualitätsmanagementprozesse eingeführt und begleitet. Seit 2017 ist sie als Expertin für Denkmalpflege in China in Kooperation mit dem College of Architecture and Urban Planning (CAUP), Tongji-Universität, Shanghai, tätig. Sie arbeitet dort als Forscherin und Dozentin und ist seit 2020 Forschungsexpertin am Architectural Conservation Laboratory (kurz Tongji-ACL).
Dr. Helmut Kollmann, Dipl.-Min., ist seit 1979 in der Baustoffindustrie tätig und heute Leiter der Forschung und Entwicklung der Fa. epasit, Altingen.
Er absolvierte das Studium der Technischen Mineralogie an der Justus-Liebig Universität Gießen und promovierte 1978 über "Experimentelle Untersuchungen über Ausblühungs- und Treib-Erscheinungen an Baustoffen durch Sulfate". Seit 1980 ist er WTA-Mitglied und war vormals Leiter des WTA-Referats "Oberflächentechnologie" sowie der WTA- Arbeitsgruppen "Salzbehandlung" und "Feuchte- und Salzbelastung von Sanierputzen". Seine Tätigkeit schloss die Mitarbeit an den WTA-Merkblättern "Sanierputzsysteme" und "Sockelabdichtung" sowie in Fachausschüssen und Projektgruppen der Deutschen Bauchemie, des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs) und des BÜV-ZERT (Baustoffüberwachungs- und Zertifizierungsverband Baden-Württemberg) ein. Es ist Referent bei Seminaren der WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege), des DHBV (Deutscher Holz- und Bautenschutzverband), des HBZ (Handwerkskammer Bildungszentrum Münster), des Ökozentrums Nordrhein-Westfalen, des SAF (Schulungszentrum für Ausbau und Fassade), des ifbau (Institut Fortbildung Bau, Architektenkammer Baden-Württemberg), der TAE (Technische Akademie Esslingen) und des RIB (Rheinisches Institut für Bauschadensfragen).