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Publikation DAfStb-Heft 608 2013-04
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Unter den Dauerhaftigkeitsaspekten der Stahlbetonbauweise hat die Gefahr der Bewehrungskorrosion eine besondere Bedeutung. Die überaus komplexen Zusammenhänge, begonnen bei der Einleitungsphase, der Depassivierung des Stahls, bis hin zur eigentlichen Schädigungsphase, der Korrosion der Bewehrung, haben unterschiedliche Auswirkungen auf das Bauteil zur Folge.
Die Auswirkungen auf das Verbundverhalten sind ein Teilaspekt - wenngleich ein wesentlicher, da die strukturelle Integrität des Stahlbetons durch den Verbund zwischen Stahl und Beton bestimmt wird. Die Bewertung der dadurch hervorgerufenen Schäden ist bisher normativ nicht geregelt.
Daher ist das Wissen um die Korrosionsvorgänge der Bewehrung im Bauteil von fundamentaler Bedeutung. Diese können im Wesentlichen mit der Oberflächenveränderung an der Grenzschicht sowie der Rissbildung im umgebenden Beton aufgrund der Volumenzunahme der Korrosionsprodukte zusammengefasst werden.
Eine ggf. vorhandene Bügelbewehrung kann den Verlust der Betonumschließung und den damit verbundenen Verlust der Verbundfestigkeit teilweise oder vollständig kompensieren. Doch auch die Bügelbewehrung ist der Korrosion ausgesetzt, sodass auch hier Kapazitätsgrenzen existieren.
Die zuvor genannten Aspekte wurden sowohl experimentell als auch numerisch untersucht. Anhand der gewonnenen Ergebnisse wurde ein Ingenieurmodell zur Beschreibung der Verbundfestigkeitsabnahme unter dem Einfluss von Bewehrungskorrosion erarbeitet.
1. Auflage, 146 Seiten, A4, Broschiert, Print
ISBN 978-3-410-65239-7 | BESTELL-NR. 65239
E-BOOK 978-3-410-65240-3 | BESTELL-NR. 65240