Inhalt
Die verschärfte Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2023 und neue Empfehlungen des Umweltbundesamtes verlangen strengere Kontrollen: Betreiber von Trinkwasser-Installationen sind gehalten, ihre Anlagen in allen Prozessschritten effektiv und präventiv zu überwachen. Die neuen Verpflichtungen sind hoch, die Strafen bei Nichteinhaltung empfindlich. Zur Einhaltung der Bestimmungen sind Fachwissen und eine Trinkwasserhygiene-Schulung nach aktuellen Standards unabdingbar.
VDI 6023 - Grundlage der Gefährdungsanalyse von Trinkwasser
Der neue risikobasierte Ansatz erhöht die Bedeutung der professionellen Risikoabschätzung sowie der Gefährdungsanalyse durch qualifiziertes Personal. Schlüssel hierzu ist eine Richtlinie mit dem etwas sperrigen Titel „VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 – Hygiene in Trinkwasser-Installationen – Gefährdungsanalyse“ (im Weiteren abgekürzt als VDI 6023). Für die Trinkwasserhygiene ist die VDI 6023 essenziell, sie enthält die Hilfestellungen zur fachgerechten Durchführung und Dokumentation einer Gefährdungsanalyse nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV).
Die Richtlinie definiert auch die Qualitätsanforderungen an den Sachverständigen.
Dieses Seminar gilt als zugelassenes Modul für die Ausbildung zur DVQST-qualifizierten Fachkraft für Trinkwasserhygiene.
Das lernen Sie in der Weiterbildung
Für wen ist die Weiterbildung geeignet?
- (angehende) Sachverständige für Trinkwasserhygiene
- Fach- und Führungskräfte planender, ausführender, betreibender oder überwachender Unternehmen und Organisationen
- Laborleiter*innen
- Mitarbeiter*innen von Gesundheitsämtern und anderen Behörden
Den Teilnehmenden wird empfohlen, vorher an einer Trinkwasserhygieneschulung nach VDI-MT 6023-4 Kategorie A teilgenommen zu haben und umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der Trinkwasser-Installationen gesammelt haben. Empfohlen wird auch eine vorherige Teilnahme an Seminaren zu rechtlichen Anforderungen sowie mikrobiologischen Aspekten im Zusammenhang mit der Trinkwasserhygiene.