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Norm [AKTUELL]
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In der Rohrleitungstechnik besteht die Herausforderung der Kompensation von Bewegungen, welche mittels Wärmeausdehnung, Druckverformung oder Massenkräfte entstehen. Balgkompensatoren sind somit auch ein wichtiges Bauteil im Schiffsmaschinenbetrieb und unterliegen der Typprüfpflicht. Diese Norm gilt für Kompensatoren, die in Anlagen vorwiegend auf Wasserfahrzeugen eingesetzt werden, mit einem maximal zulässigen Druckbereich - von -0,08 MPa bis 1,0 MPa beziehungsweise -0,8 bar bis 10 bar, für Kraftstoff- und Ölleitungen; - von -0,08 MPa bis 1,6 MPa beziehungsweise -0,8 bar bis 16 bar, für Wasserleitungen. Für den Betrieb bei Unterdruck sind die Einschränkungen für die jeweiligen Nennweiten zwingend zu beachten. Balgkompensatoren nach dieser Norm sind im Regelfall ohne Flammschutzhülle nicht flammbeständig und nicht für den Einsatz in Luftfahrzeugen vorgesehen. Der Einsatz und die Anwendung von Balgkompensatoren sind einerseits durch die Umgebungs- und Betriebsverhältnisse und andererseits durch die verwendeten Werkstoffe (Elastomer mit Einlage nach Wahl des Herstellers) eingegrenzt. Diese Norm dokumentiert Maße, Flanschmaßgruppen mit Flanschwerkstoffen, auch die zulässigen Bewegungen sowie die dynamische Steife. Die Beständigkeitsklassen, nach VG 95958, sind für die zulässigen Temperaturbereiche farblich markiert. Diese Norm wurde von der Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT) im DIN, Arbeitsausschuss NA 132-02-09 AA "Kompensatoren", erarbeitet.
Gegenüber VG 95959:2010-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Anwendungsbereich wurde erweitert; b) Bezeichnung MPa für Druck aufgenommen; c) Bild 1 geändert; d) Tabelle 1 für "Baulänge" aufgenommen; e) Tabelle 2 "Balgkompensator-Maße" aktualisiert; f) Abschnitt 5 "Ausführung" geändert; g) Abschnitt 9 "Beständigkeitsklassen" geändert; h) redaktionelle Änderungen vorgenommen.
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