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Norm [AKTUELL]
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Als Beitrag zur Verringerung der magnetischen Signatur werden an Bord von Marineschiffen nicht magnetisierbare Ausrüstungsgegenstände und Geräte verwendet. Um festzustellen, ob ein Teil, wie zum Beispiel ein Schiffspropeller, die Eigenschaft "nicht magnetisierbar", abgekürzt "NM", aufweist, wird dessen relative Permeabilität µr gemessen. Der gemessene Wert der relativen Permeabilität gibt Aufschluss über den Grad der Magnetisierbarkeit des untersuchten Teils. Ist µr kleiner oder gleich 1,01, so gilt das Teil als "nicht magnetisierbar" (NM). Als magnetisierbar (M) gelten Teile, deren µr-Wert über 1,01 liegt. Diese Norm gilt für die Messung der relativen Permeabilität von Werkstoffen, Halbzeugen und Einzelteilen bis zu einer relativen Permeabilität von µr ≥ 2 nach dem Tastmessverfahren. Dabei wird das zu prüfende Teil mit der Spitze einer speziellen Messsonde, nach ihrem Erfinder Dr. Friedrich Förster auch "Förster-Sonde" genannt, an verschiedenen Stellen berührt. Als Messergebnis gilt der Mittelwert der abgetasteten einzelnen Permeabilitätswerte. Für diese Norm ist das Gremium NA 132-03-15 AA "Magnetik" im DIN zuständig.
Gegenüber VG 95578:1992-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Volumenmessverfahren gestrichen, weil es nicht mehr angewendet wird; b) mathematische Berechnungsverfahren (Ermittlung von Mittelwert und Standardabweichung) gestrichen; c) Messung an Aluminium und seinen Legierungen gestrichen; d) Inhalt des Beiblatts 1 zu dieser Norm überarbeitet und als Anhang A (informativ) aufgenommen; e) Abschnitt "Erläuterungen" gestrichen; f) englische Übersetzung aufgenommen; g) Aufbau der Norm an die aktuellen Gestaltungsregeln angepasst.
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