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Norm [AKTUELL]
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Die Anwesenheit eines Wasserfahrzeugs verursacht individuelle, charakteristische Spuren in seiner Umgebung, zum Beispiel ein Geräusch, die Reflexion einer Welle oder eine Änderung des elektromagnetischen Feldes. Die Gesamtheit solcher Spuren wird Signatur genannt. Wasserfahrzeuge der Deutschen Marine werden im Verteidigungsfall und bei Auslandseinsätzen unter anderem durch Seeminen bedroht, deren Zündsystem von einer Kombination aus Magnetfeld-, Akustik- und Drucksensoren gesteuert wird. Die Gefährdung durch solche Minen besteht für Überwasser- und Unterwasserfahrzeuge gleichermaßen. Das Ziel der in der BV, Heft 0420, Magnetischer Schiffschutz und Eigenschutz, enthaltenen Anforderungen und technischen Maßnahmen ist die Verminderung dieser Gefährdung durch Reduzierung des elektromagnetischen Anteils der Signatur des Wasserfahrzeugs. Ein Beitrag hierzu ist seine magnetische Behandlung im Rahmen der so genannten magnetischen Vermessung. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, für das Wasserfahrzeug bestimmte metallene Geräte oder Gegenstände schon vor dem Einbau oder dem An-Bord-Bringen zu prüfen und gegebenenfalls zu behandeln. In dieser Norm sind Verfahren festgelegt, wie die durch ein Gerät verursachten magnetischen Flussdichtewerte zu messen sind. Durch Vergleich mit den vom Auftraggeber vorgegebenen Grenzwerten wird die Einhaltung oder Überschreitung festgestellt und in einer Bescheinigung dokumentiert.
Gegenüber VG 95577:1991-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 3 "Begriffe" aktualisiert und ergänzt; b) Inhalte von Tabelle 1 und Tabelle 2 den aktuellen Anforderungen angepasst; c) Darstellung von Bezugsebenen und Referenzpunkten in den Bildern geändert; d) Abschnitt "Drehmessung C" gestrichen, dieses Messverfahren wird nicht mehr angewendet; e) englische Übersetzung aufgenommen; f) Norm redaktionell überarbeitet.
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