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Diese Grundnorm gilt für Einrichtungen zum Lichtbogenschweißen und für artverwandte Prozesse, die für den beruflichen Gebrauch durch Fachleute und für den Gebrauch durch Laien hergestellt werden. Typische artverwandte Prozesse sind Elektrolichtbogenschneiden und Lichtbogensprühen. Der berücksichtigte Frequenzbereich beträgt 0 Hz bis 300 GHz.
Die Norm legt Verfahren zur Bewertung der Exposition von Schweißern gegenüber magnetischen Feldern fest, die durch Lichtbogenschweißen erzeugt werden. Sie gilt für nichtthermische biologische Wirkungen im Frequenzbereich von 0 Hz bis 10 MHz. Für die Expositionsbewertung von elektrischen Feldern und thermischen Wirkungen gelten die in der Fachgrund-Norm IEC 62311 oder die in den entsprechenden Grundnormen festgelegten Methoden.
Die Grundnorm präzisiert die in der Produktfamiliennorm IEC 62822-1 beschriebenen Verfahren hinsichtlich Lichtbogenschweißanlagen. Die beschriebenen Methoden beinhalten die Messung der externen Feldgrößen, ihre Berechnung und die Berechnung der Körperwerte. Die Anhänge zeigen unter anderem beispielhaft die Umsetzung der Methoden, um die Vorgehensweise zu verdeutlichen. Um eine Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu ermöglichen, werden genormte Prüfszenarien bei der Bestimmung der Felder für die verschiedenen Körperteile festgelegt. In dieser Grundnorm werden keine Methoden für die Arbeitsplatzbewertung hinsichtlich der Gefährdungen durch elektromagnetische Felder definiert. Jedoch können die sich aus der Anwendung dieser Grundnorm ergebenden EMF Expositions-Daten (zum Beispiel aus dem Datenblatt) bei der Arbeitsplatzbewertung hilfreich sein.
Für Produkte, für die diese Norm gilt, können weitere Normen gelten. Insbesondere ist diese Norm weder dafür vorgesehen, elektromagnetische Verträglichkeit mit anderen Einrichtungen nachzuweisen, noch spezifiziert sie andere Produktsicherheitsanforderungen als jene, die sich speziell auf die Exposition von Personen durch elektromagnetische Felder beziehen.