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Die Norm definiert Begriffe für das Fachgebiet der selbstgeführten Stromrichter, die für die Energieübertragung mittels Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) eingesetzt werden. Sie bezieht sich im Wesentlichen auf Anwendungen mit Bipolartransistoren mit isolierter Steuerelektrode (IGBTs) in Spannungszwischenkreis-Stromrichtern (VSC), kann aber auch als Leitfaden für andere Halbleiter-Bauelementtypen angewendet werden, die mit Steuerfunktionen ein- und ausschaltbar sind. Netzgeführte und stromgeführte Stromrichter für die Hochspannungsgleichstromübertragung sind ausdrücklich nicht Gegenstand dieser Norm.
Adressiert werden verschiedene Ausführungsformen von VSC-Stromrichtern, sodass die Norm sowohl auf Zweipunkt- als auch modulare Mehrpunkt-Stromrichteranordnungen anwendbar ist. Neben der Definition von (Teil-)Systemen und Komponenten des Stromrichters selbst werden auch die übrigen Einrichtungen innerhalb einer VSC-HGÜ-Anlage behandelt. Weiterhin werden Begrifflichkeiten aus der Regelung und Betriebsführung eingeführt.
Die Verwendung einer einheitlichen Begrifflichkeit für VSC-HGÜ-Anlagen stellt eine wichtige Grundlage für Lieferanten und Käufer dar, um Projekte in Planungs- und Realisierungsphasen effektiv zu gestalten.
Die Norm wurde als DIN EN 62747 in das Deutsche Normenwerk übernommen.
Dieser Artikel wurde geändert durch: IEC 62747 Corrigendum 1:2015-02,IEC 62747 AMD 1:2019-01