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Die Norm IEC 62491 legt allgemein gültige Regeln fest zur Markierung der Enden von Kabeln und Leitungen. Es werden verschiedene alternative Methoden der einfachen bis komplexen Markierung zur Verfügung gestellt. Die wesentlichen Methoden beruhen auf der Nutzung der Referenzkennzeichnung nach IEC 61346-1. Daneben werden weitere regional eng begrenzte Methoden aufgeführt.
Endmarkierungen werden im Allgemeinen in Bereichen mit hohen Sicherheitsanforderungen oder größeren Installationen eingesetzt. In Kleinanlagen wird seitens des Endkunden wegen des Mehraufwandes auf die Markierung verzichtet. Zudem wird eine solche Markierung auch bei der Wiederholfertigung identischer Baueinheiten, zum Beispiel Steuerschränke, gern verwendet, um im Wartungsfall schnell einzelne Verbindungen sicher auch von weniger geübten Fachkräften ausüben zu lassen.
Durch die Norm IEC 62491 wurde der wesentliche Vorteil geschaffen, dass Endkunden erstmalig auf vordefinierte Verfahren zur Endenmarkierung von Kabeln/Leitungen zurückgreifen können, ohne sich mit jedem Lieferanten im Detail darüber verbindlich einigen zu müssen, wie die Endenmarkierung auszusehen hat. Zugleich gibt es dem Lieferanten erstmalig auch die Gelegenheit, die Kosten je Methode festzulegen, und dies bereits vor einer Angebotsbearbeitung.
Da im Übrigen die derzeit gültige Norm IEC 61346-1 gemeinsam von IEC und ISO unter der Nummer ISO/IEC 81346-1 veröffentlicht wird, besteht kein weiterer Normungsbedarf. Die in IEC 62491 genannten Methoden sind auch in anderen Bereichen außerhalb elektrischer Anwendungen anwendbar.