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Die Planung von verfahrenstechnischen Anlagen wird in einem interdisziplinären Team mit unterschiedlichen Software-Werkzeugen durchgeführt. Ein wesentliches Dokument bei dieser Planung ist das Rohrleitungs- und Instrumentierungs-Diagramm (P&ID). Das P&ID ist die zentrale Plattform, in der Informationen der Verfahrenstechnik, der Rohrleitungstechnik und der Prozessleittechnik (PLT) zusammengeführt werden.
Für die Planung der Automatisierungstechnik/Prozessleittechnik ist das P&ID ebenfalls von zentraler Bedeutung. Bei den unterschiedlichen Aufgabenstellungen, wie beispielsweise der Kostenschätzung, der Raumplanung oder den Ausschreibungen, wird es zu den gegebenen Zeitpunkten ausgewertet, um die Anzahl und Art der Anforderungen an die PLT zu ermitteln.
Da die Werkzeuge zur Bearbeitung von P&ID und die PLT-Werkzeuge häufig getrennt angewendet werden und keine definierten Schnittstellen haben, wird der notwendige Datenabgleich manuell oder semimanuell durchgeführt. In jedem Fall ist dieser Prozess zeitaufwändig und fehlerträchtig, zumal der Datenfluss von der PLT-Planung zum P&ID und umgekehrt erfolgt.
Automatisierte Schnittstellen müssen heute für jede Kombination von Werkzeugen aufwändig neu definiert und programmiert werden. Bereits eine neue Version an einem der beteiligten Werkzeuge kann umfangreiche Änderungen an der Schnittstelle erfordern. Mit IEC 62424 oder DIN EN 62424 (VDE 0810-24) wird eine Lösung für diese Aufgabenstellung beschrieben.
Die zweite Ausgabe der Norm IEC 62424 beinhaltet dabei die neuesten Erkenntnisse von CAEX aus den Automation-ML-Aktivitäten und der Normenreihe IEC 62714 sowie mehr Beispiele.
Tabellen 2, 3 und 5 wurden gegenüber der Erstausgabe mit mehr Details und Beschreibungen versehen. Dabei wurden Anpassungen an die Entwicklungen in der Feldgerätetechnik berücksichtigt. Die Zahl der erklärenden Beispiele und Erläuterungen wurde erhöht, um den Anwendern mehr Bezug zur Praxis zu geben.
Ebenso wurde die Norm an die Terminologie der IEC 81346 angepasst.