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Die Norm ist im März 2020 veröffentlicht worden und wird in Deutschland unter VDE 0712-0-105 veröffentlicht werden.
Die Normenreihe IEC 62386 spezifiziert ein BUS-System (die elektrischen Signalpegel und die Datenkommunikation) für elektronische Beleuchtungs-Geräte.
Die Struktur der Normenreihe ist dem Bild 1 zu entnehmen. Bild 1 – Graphische Übersicht der Normenreihe IEC 62386
Die Normenreihe IEC 62386 besteht aus mehreren Teilen, die aufgeteilt sind in verschiedenen Gruppen/Ebenen. Die Gruppe der 1XX-Teile enthält grundlegende System-Spezifikationen. Der Teil 101 beschreibt die allgemeinen Anforderungen an Systemkomponenten, der Teil 102 erweitert diese Anforderungen mit den allgemeinen Anforderungen an Betriebsgeräte und der Teil 103 enthält die Erweiterung mit den allgemeinen Anforderungen für Steuergeräte.
Die 2XX Teile erweitern die allgemeinen Anforderungen an Betriebsgeräte mit speziellen Erweiterungen für Lampen (vor allem aus der Sicht der Abwärtskompatibilität mit Edition 1 von IEC 62386) und Besonderheiten für Betriebsgeräte.
Die 3XX Teile erweitern die allgemeinen Anforderungen an Steuergeräte mit speziellen Erweiterungen für Eingabegeräte und der Beschreibung der Instanz-Typen sowie einige gemeinsame Merkmale, die mit mehreren Instanz-Typen kombiniert werden können.
Diese erste Ausgabe der IEC 62386-105 ist in Verbindung mit IEC 62386-101:2014/AMD1:2018 und IEC 62386-102:2014/AMD1:2018 und den verschiedenen Teilen der IEC 62386-2XX Serie für Betriebsgeräte zusammen mit IEC 62386-103:2014/AMD1:2018 und den verschiedenen Teile der IEC 62386-3 Serie für die besonderen Anforderungen an Steuergeräte veröffentlicht.
Die Aufteilung in getrennt veröffentlichte Teile wird zukünftige Änderungen und Überarbeitungen erleichtern.
Typischerweise enthält ein Gerät gemäß IEC 62386 eine „Firmware“. In einigen Fällen – selbst dann, wenn alle Geräte gemäß IEC 62386 ausgelegt wurden – kann es vorkommen, dass ein Gerät nicht wie vorgesehen arbeitet. Für diese Fälle, wenn das Problem behoben werden soll, muss eine neue Firmware auf das Betriebsgerät hochgeladen werden.
Dieser Firmware-Aktualisierungsprozess ist als Fehlerbehebungsvorgang und nicht als Funktionserweiterungsprozess konzipiert. Dennoch kann der Firmware-Aktualisierungsprozess für Funktionserweiterungen verwendet werden. Das Risiko negativer Auswirkungen auf das Gesamtsystem sollte jedoch im Detail betrachtet werden.
Der Teil 62386-105 beschreibt, wie die Firmware-Aktualisierung gestartet und beendet werden kann, die Struktur des Übertragungsprotokolls (unter anderem das Telegrammformat) und die Datenübertragung. Die Firmware-Aktualisierung kann die interne Struktur des angesprochenen Gerätes komplett verändern, dabei dürfen aber die Informationen des GTIN, der Identifikationsnummer und der Hardware Version nicht verändert werden.
Der Durchführende einer Firmware-Aktualisierung (meisten der Hersteller der betroffenen Geräte) sollte ein Firmware-Aktualisierungsmanagement Prüfblatt (beschrieben im Anhang B – informativ – der Norm) vorlegen, aus dem hervor geht, warum die Aktualisierung erforderlich ist, welche Fehlerbehebung, bzw. welche Funktionserweiterung durch geführt sollten und Darlegung der Konsequenzen, wenn keine Aktualisierung erfolgt. Daneben sollten noch andere Informationen, Einzelheit zur Anlage, dem Zeitpunkt und Verlauf der Aktualisierung und der betroffenen Geräte enthalten sein.