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Die IEC-Norm basiert auf dem Schlussentwurf IEC/SC 86B/2378/RVD. Das IEC/SC 86B "LWL-Verbindungstechnik und passive Komponenten" hat entschieden, dass der Inhalt der Norm bis zum Überarbeitungstermin (2011) unverändert bleiben soll. Ab diesem Zeitpunkt werden die Normen entsprechend der Entscheidung des IEC/SC 86B entweder bestätigt, zurückgezogen, durch eine Neuausgabe ersetzt oder geändert.
Die vorliegende Norm wurde gegenüber allen Norm-Entwürfen vollständig überarbeitet. Der informative Anhang A geht ausführlich auf die Herleitung der erforderlichen Gleichungen an der Poincaré'schen Kugel ein.
Der Zweck des in der Norm beschriebenen Messverfahrens ist die Darstellung einer Reihe alternativer Methoden zur Messung der Polarisationsmodendispersion (PMD) eines zu prüfenden passiven LWL-Bauelementes (DUT). Mit diesen Methoden wird die PMD gewöhnlich im Frequenzbereich oder im Zeitbereich gemessen. Im Frequenzbereich werden die Polarisationsmerkmale des Bauelementes ausgewertet. Im Zeitbereich wird die Impulsverzögerung oder -verbreiterung untersucht. Das angegebene Verfahren betrifft Messungen von Bauelementen mit dichtem Breitband- sowie Schmalband-Wellenlängenmultiplexing. Im Text werden die Unterschiede zwischen den Messtechniken für diese verschiedenen Bauteilklassen angegeben.
Das Verfahren kann bei Labor-, Werks- und Feldmessungen der PMD in Bauelementen angewendet werden. Einschränkungen bei der Anwendung bestimmter Methoden werden im Text gegebenenfalls angegeben.
Das Verfahren kann für transmissive oder reflektive DUTs angewendet werden. Im letzteren Fall erfolgt der Anschluss des DUT über einen Koppler oder Zirkulator, der einen bekannten, sehr geringen PMD-Wert aufweisen sollte.
Polarisationsmodendispersion ist die Verbreiterung eines optischen Impulses aufgrund polarisationsabhängiger Anomalien. In optischen Kommunikationssystemen führt die Verbreiterung eines Impulses aufgrund von Intersymbolstörungen (ISI) zu Bitfehlern am Empfänger und damit zu einer Begrenzung der Bandbreite.
Jeder optische Impuls besteht aus einer Kombination von zwei orthogonalen Polarisationszuständen (SOPs), die als Grundpolarisationszustände (PSPs) bezeichnet werden und aufgrund der im Bauelement möglicherweise auftretenden Doppelbrechung entstehen (siehe Bild 1 der Norm). Diese unterschiedlichen Polarisationskomponenten bewegen sich mit unterschiedlichen Gruppengeschwindigkeiten fort und werden am Ausgang des Bauelementes zu unterschiedlichen Zeitpunkten empfangen. Die PMD wird auf die Differenz zwischen den beiden PSP-Verzögerungen, die Differenzgruppenlaufzeit (DGD), bezogen.
Im Weiteren dieser Norm sind alle Abkürzungen hinreichend erläutert.