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Die zweite Ausgabe, 2010, der Norm IEC 61099 spezifiziert neue synthetische organische Ester für Transformatoren (Typ T1) und für Kondensatoren (Typ C1). Sie wird nach ihrer Übernahme in das nationale Normenwerk die frühere Ausgabe DIN EN 61099 (VDE 0375-1):1994-07 ersetzen.
Neue synthetische organische Ester, wie sie für elektrische Anlagen geliefert werden, finden Verwendung als Isolierflüssigkeiten für Transformatoren und Kondensatoren wegen ihrer höheren Brennpunkte und besseren Umweltverträglichkeit, verglichen mit isolierenden Mineralölen, die aus Erdöl gewonnen werden.
Die neuen synthetischen organischen Ester nach dieser Norm sind Flüssigkeiten, die nur aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff bestehen. Sie werden aus ein- oder mehrwertigen Alkoholen und ein- oder mehrbasischen, aliphatischen oder aromatischen Säuren hergestellt. Handelsübliche Erzeugnisse können auf einzelnen Estertypen oder einer Mischung aus Estern basieren, und sie können Stabilisatoren oder andere Zusätze enthalten.
Die zur Verwendung in Transformatoren ausgewählten neuen synthetischen organischen Ester haben hohe Flamm- und Brennpunkte und sind daher relativ schwer zu entzünden. Ihre Viskosität kann allerdings geringfügig höher sein, als die von herkömmlichen Isolierölen auf Mineralölbasis. Neue synthetische organische Ester sind hygroskopischer als Mineralöle, und diesem Aspekt ist bei ihrer Verwendung und ihrer Wartung Rechnung zu tragen.
Gegenüber der Vorgängerausgabe der Norm wurden folgende wesentliche Änderungen vorgenommen: