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Nach 13 Jahren wurde die Norm IEC 60076-3 umfassend überarbeitet; sie ist seit Juli 2013 in ihrer dritten Ausgabe als IEC 60076-3 "...." veröffentlicht.
Im Zuge des weltweiten Ausbaus der Übertragungsnetze für elektrische Energie werden vermehrt Anlagen für Spannungen über 420 kV (bis über 1 000 kV) realisiert. Für die dabei einzusetzenden Leistungstransformatoren waren in der alten Ausgabe der Norm IEC 60076-3 entsprechende Zuordnungen von Systemspannungen, Prüfspannungspegeln, Prüfprozeduren und Schlagweiten zwischen Durchführungen unzureichend beschrieben.
Gestiegene Qualitätsanforderungen und technische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Prüf- und Messtechnik machten zudem eine Überarbeitung von etablierten Prüfverfahren notwendig.
Wesentliche Änderungen in der neuen Ausgabe sind:
Die dielektrischen Prüfungen wurden genauer definiert. Anstatt bisher fünf sind in der neuen Ausgabe zehn dielektrische Prüfungen festgelegt. Die anzuwendenden Kriterien für Teilentladungsmessungen wurden dem Stand der Technik angepasst. Insbesondere wurde der Störpegel von 100 pC auf 50 pC reduziert. In Übereinstimmung mit der IEC 60270 können damit Teilentladungen ≥ 100 pC detektiert werden. Zu Blitzstoßspannungsprüfungen muss der Hersteller bereits im Angebotsstadium durch Rechnung nachweisen, dass angemessene Prüfanlagen im Hinblick auf den Energieinhalt zur Verfügung stehen, um an dem Prüfling die geforderten Prüfparameter normgerecht einzustellen. Des Weiteren sind, in Anlehnung an IEC 60060, besondere Prozeduren festgelegt für den Fall, dass die Stirnzeit, das Überschwingen und die Rückenzeit einer Stoßspannungsquelle bestimmten Anforderungen nicht genügen. Diese Prozeduren erfordern praktisch immer digital aufzeichnende Stoßspannungsmesseinrichtungen.
Die Anwendung der neuen IEC 60076-3 stellt hohe Anforderungen an das Engineering in den Prüffeldern und erfordert sorgfältige Vorbereitung der Annahmeingenieure vor Beginn der Prüfungen.
Dieser Artikel wurde geändert durch: IEC 60076-3 AMD 1:2018-03