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Die erste Ausgabe, 2003, der Internationalen Norm IEC 60068-2-81 bleibt bis zum Jahr 2010 gültig.
Die Norm ist auf das Prüfen eines synthetischen Schockantwortspektrums anwendbar. Festgelegt sind Prüfungen und Schärfegrade sowie Anforderungen an die Prüfapparatur. Sie kann angewendet werden bei Komponenten, Produkten oder Anlagen, bei denen die Simulation komplexer, transienter Schockantworten erforderlich ist. Das Verfahren konzentriert sich auf den Gebrauch des Schockantwortspektrums und die damit verbundenen Techniken. Die Prüfung dient zum Nachweis, dass die Prüflinge den auftretenden transienten Schockanregungen, ohne unzulässige Beeinträchtigungen der Funktion, standhalten. Das Verfahren der Schockantwortspektrumsynthese ist insbesondere nützlich, um Schockantworten an gemessene Daten aus der Betriebsumgebung anzupassen. Die Prüfung ist auf alle transienten Anregungen anwendbar.
Das Prüfverfahren basiert in erster Linie auf dem Gebrauch eines rechnergesteuerten elektrodynamischen oder servohydraulischen Schwinggenerators, der als Stoßprüfungssystem verwendet wird. Andere Stoßprüfsysteme können verwendet werden, wenn sie die Anforderungen dieser Norm erfüllen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Prüfung mit der Schockantwortspektrumsynthese einen gewissen Grad ingenieurmäßiger Beurteilung erfordert.
Die Norm enthält vier Anhänge, in denen allgemeine Hintergrundinformationen zum Prüfzeitverlauf, zu erforderlichen Parametern und zum Synthetisieren von Prüfzeitverläufen angegeben werden, sowie Prüffrequenzbereiche für die Anwendungsbereiche Erdbeben, Transport, Luft- und Raumfahrt empfohlen werden.