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Norm [AKTUELL]
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Der in dieser als VDE-Leitlinie gekennzeichneten DIN-Norm enthaltene Technische Bericht IEC/TR 62066 vermittelt einen allgemeinen Überblick über die Arten von Überspannungen, die in Niederspannungsanlagen auftreten können. Beschrieben werden sowohl typische Überspannungsgrößen und deren Dauer als auch die Häufigkeiten solcher Ereignisse. Enthalten sind auch Informationen zu Überspannungen, die aus Wechselwirkungen zwischen Starkstromsystemen und fernmelde- und informationstechnischen Systemen resultieren.
Zusätzlich sind allgemeine Richtlinien bezüglich Schutzmittel und -systemen bei Überspannung, auf der Basis von Verfügbarkeit und Risikobetrachtungen einschließlich Wechselwirkungen und der Notwendigkeit der Koordination und der Betrachtung von zeitweiligen Überspannungen bei der Auswahl von Überspannung-Schutzeinrichtungen (ÜSE) angegeben.
Ziel ist es, den Bedarf nach einer allgemeinen gemeinsamen technischen Basis der verschiedenen IEC-Komitees, die sich mit der Vorbereitung von Normen und Richtlinien zum Schutz vor Überspannung in Niederspannungs-Wechselspannungs-Energiesystemen und von Betriebsmitteln befassen, zu erfüllen. Das Hauptziel ist, gegensätzliche Aktivitäten in den verschiedenen, davon betroffenen Komitees zu vermeiden und so übereinstimmende Anforderungen und Richtlinien zu erreichen. Dieser IEC/TR ist von einer Joint Working Group (JWG) vorbereitet worden. Diese Gruppe setzte sich anfänglich aus Vertretern von fünf IEC-Komitees und Unterkomitees zusammen, die im Folgenden aufgelistet sind. Die Gruppe wurde später durch Fachleute ergänzt, die von Nationalen Komitees und durch die CIGRÉ-CIRED ernannt wurden.
Für die Norm ist das UK 221.2 "Schutz gegen thermische Auswirkungen/Sachschutz" zuständig.