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In den meisten Fällen ist es nicht möglich, die verschiedenen an der Oberflächenkontamination beteiligten Radionuklide zu identifizieren oder zu unterscheiden, und die Beurteilung einer solchen Kontamination kann dann nur auf qualitativer Basis erfolgen. Anstelle von Messinstrumenten, die für spezifische Nuklide kalibriert sind, müssen Geräte eingesetzt werden, die generell für solche Zwecke tauglich sind. Es können jedoch Fälle wie zum Beispiel kontaminierte Kernbrennstoff-Transportbehälter vorkommen, in denen das einzelne Radionuklid oder Radionuklidgemisch, das die Oberflächenkontamination verursachte, eindeutig bestimmt werden kann. Dann kann es notwendig sein, eine Bestimmung der Oberflächenkontamination vorzunehmen, die über eine rein qualitative Beurteilung der festhaftenden oder nichthaftenden Kontamination hinausgeht. Darüber hinaus muss gemäß den in nationalen Bestimmungen oder in internationalen Vereinbarungen enthaltenen Angaben ein Vergleich zwischen einer gemessenen Oberflächenkontaminationsaktivität je Flächeneinheit und den Oberflächenkontaminations-Richtwerten bzw. -Grenzwerten vorgenommen werden. Die Oberflächenkontaminations-Richtwerte sind radionuklidspezifisch und erfordern deshalb komplexe und speziell für das betreffende Radionuklid geltende Kalibrierungen der Messgeräte. Die Güte der Kalibrierung muss sicherstellen, dass keine zu niedrigen Messwerte ermittelt werden, die fälschlicherweise eine Einhaltung der gegebenen Richtwerte oder Grenzwerte für Oberflächenkontaminationen suggerieren. Die Bestimmung einer Oberflächenkontamination, die durch ein Gemisch aus Radionukliden mit bekannten Radionuklibestandteilen (das heißt mit einem bekannten Radionuklidvektor) hervorgerufen wird, macht die Verwendung entsprechender Kalibrierfaktoren erforderlich. Der vorliegende Teil 3 der ISO 7503 behandelt diese Anforderungen an die Gerätekalibrierung. Im Mittelpunkt steht die detaillierte Entwicklung einer nuklidspezifischen Kalibriermethodik unter Berücksichtigung der unbedingt erforderlichen Gesamtkorrektur. In den Anhängen in diesem Teil 3 sind Kalibrierverfahren beschrieben, die zwar vereinfacht sind, aber konservative Werte im Sinne der Anforderungen des Strahlenschutzes liefern. Dieser Teil der ISO 7503 gilt auch für - Kalibrierlabore oder Institutionen, die sich mit Radionukliden mit komplexer Emissionscharakteristik oder mit Radionukliden, für die keine für Kalibrierzwecke bestimmte Referenzstrahler verfügbar sind, beschäftigen, - Institutionen, die die Aufgabe haben, Oberflächenkontaminationen zu bestimmen, die sich aus einem Radionuklidgemisch zusammensetzen, - Institutionen/Behörden, die den Transport von nuklearem Material oder die Entsorgung von Materialien/Geräten gemäß den nationalen gesetzlichen Bestimmungen und international vereinbarten Grenzwerten überwachen. Zuständig ist das DKE/GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 7503-1:1990-07 , DIN ISO 7503-2:1990-07 .
Gegenüber DIN ISO 7503-1:1990-07 und DIN ISO 7503-2:1990-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Normenreihe wurde neu gegliedert; b) die Inhalte wurden vollständig überarbeitet.