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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Damit Strahlenschutz-Messgeräte korrekt messen können, ist es erforderlich, sie auf die für die betreffende Strahlungsart relevanten Referenzstrahlungsfelder zu kalibrieren. Die vorgesehene Norm beschreibt die Methoden für Erzeugung und Charakterisierung von Röntgen- und Gamma-Referenzstrahlungsfeldern zur Kalibrierung von Dosimetern und Dosisleistungsmessgeräten für den Strahlenschutz in Bezug auf die phantombezogenen Messgrößen der Internationalen Kommission für Einheiten und Messungen (ICRU). Sie spezifiziert jedoch keine gepulsten Referenzstrahlungsfelder. Die kleinste Luftkermaleistung, für die diese Norm anwendbar ist, ist 1 µGy/h. Unterhalb dieser Dosisleistung erfordert die (natürliche) Untergrundstrahlung die Berücksichtigung besonderer Gesichtspunkte und dieses ist in dieser Norm nicht enthalten. Die Reihe DIN ISO 4037 (VDE 0412-4037) besteht, mit dem generellen Titel Strahlenschutz - Röntgen- und Gamma-Referenzstrahlungsfelder zur Kalibrierung von Dosimetern und Dosisleistungsmessgeräten und zur Bestimmung ihres Ansprechvermögens als Funktion der Photonenenergie, aus den folgenden Teilen: - Teil 1: Strahlungseigenschaften und Erzeugungsmethoden; - Teil 2: Strahlenschutz-Dosimetrie in den Energiebereichen 8 keV bis 1,3 MeV und 4 MeV bis 9 MeV; - Teil 3: Kalibrierung von Orts- und Personendosimetern und Messung ihres Ansprechvermögens als Funktion von Energie und Einfallswinkel; - Teil 4: Kalibrierung von Orts- und Personendosimetern in niederenergetischen Röntgen-Referenzstrahlungsfeldern. Dieser erste Teil der Reihe ISO 4037 beschreibt die Methoden zur Erzeugung und Charakterisierung der Referenzstrahlungsfelder in Bezug auf die Größen spektrale Photonenfluenz und gesamte Luftkerma frei in Luft. Diese Überarbeitung von ISO 4037-1:1996 berücksichtigt die Verbesserungen von Hochspannungsgeneratoren von 1996 bis 2016, zum Beispiel die Verwendung von Hochfrequenz-Schaltnetzteilen, die eine nahezu konstante Spannung erzeugen, und die Spektrumsmessungen an Bestrahlungseinrichtungen, die mit solchen Generatoren ausgerüstet sind. Sie berücksichtigt auch alle veröffentlichten Informationen, die das Ziel haben, die Anforderungen an die technischen Parameter der Referenzstahlungsfelder an die angestrebte Gesamt-Messunsicherheit von etwa 6 % bis 10 % für die phantombezogenen Messgrößen der ICRU anzupassen. Sie ändert das generelle Konzept der vorhandenen ISO 4037 jedoch nicht. Die Verfahren, um eine Gruppe von Referenzstrahlungsfeldern für einen bestimmten Bereich der Photonenenergie zu erzeugen, sind in den Abschnitten 4 bis 6 der Norm angegeben. Die drei Gruppen von Referenzstrahlungsfeldern sind: a) kontinuierliche gefilterte Röntgenstrahlung im Energiebereich von etwa 8 keV bis 330 keV; b) von Radionukliden emittierte Gammastrahlung im Energiebereich von 600 keV bis 1,3 MeV; c) mittels Beschleunigern erzeugt Photonenstrahlung im Energiebereich von 4 MeV bis 9 MeV. Die in DIN ISO 29661:2016-11 beschriebenen allgemeinen Verfahren werden in dieser Norm so weit wie möglich verwendet. Auch sind die verwendeten Formelzeichen in Übereinstimmung mit DIN ISO 29661. Zuständig ist das DKE/GK 852 "Strahlenschutzdosimeter" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 4037-1:2021-07; VDE 0412-4037-1:2021-07 .