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Norm [AKTUELL]
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DIN ISO 28902-1 legt die Anforderungen an die Durchführung von Sichtweiten-Lidar-Messungen zur Bestimmung der meteorologischen Sichtweite (MOR) fest. Diese Verfahren kommen sowohl im Umweltschutz als auch in der Flugsicherung zum Einsatz und entsprechende Messgeräte sind heutzutage auf allen internationalen Flughäfen zu finden. Basierend auf ihrem entfernungsaufgelösten und berührungslosen Messprinzip sind Messungen in beliebige Richtungen und auch unter Bedingungen möglich, unter denen herkömmliche Messverfahren falsche Informationen liefern (zum Beispiel Landung bei Bodennebel oder inhomogener Schichtung) oder diesen gar nicht zugänglich sind. Sichtweiten-Lidar-Messungen erhöhen somit insgesamt die Sicherheitsstandards im Flugbetrieb und Umweltschutz. Aufgrund physikalischer Näherungen ist die quantitative Bestimmung auf eine meteorologische Sichtweite (MOR) zwischen 30 m und 2 000 m begrenzt. Für diesen Bereich legt die Internationale Norm DIN ISO 28902-1 die Leistungsfähigkeit von Sichtweiten-Lidar-Systemen fest. Auf Basis der richtungsabhängigen meteorologischen Sichtweite (MOR) können zusätzlich die folgenden Parameter berechnet werden: Horizontalsichtweite; Vertikalsichtweite; Schrägsichtweite. Darüber hinaus können mit diesem Messverfahren die Wolkenuntergrenze, die Dicke der Grenzschicht, Nebelbänke sowie Aerosolprofile bestimmt werden. Beispiele für diese Anwendungen werden gegeben und DIN ISO 28901-1 kann auf die folgenden Einsatzgebiete angewendet werden: Wetterstationen; Flughäfen; Häfen; Wasserstraßen; Straßen und Autobahnen; Kraftfahrzeuge; Bohrinseln. Die Internationale Norm DIN ISO 28902-1 ist eine Verfahrensnorm und behandelt insbesondere Aspekte des Umweltschutzes und der Flugsicherung mit dem Schwerpunkt Sichtweite. Sie richtet sich an Anwender aus Aufsichtsbehörden, meteorologischen Instituten, Forschungsinstituten, Flughafensicherung sowie an Gerätehersteller. Die Internationale Norm DIN ISO 28902-1 wurde im ISO/TC 146 "Luftbeschaffenheit", SC 5 "Meteorologie", unter intensiver Mitwirkung deutscher Experten in der WG 6 "Lidar" (Sekretariat und Obmannschaft: DIN) in Zusammenarbeit mit der World Meteorological Organization (WMO) erarbeitet.