Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
Bitte beachten Sie, dass neue Registrierungen und manuell zu bearbeitende Anliegen erst ab diesem Zeitpunkt bearbeitet werden.
Bestellungen und Downloads können Sie selbstverständlich jederzeit online durchführen, und unsere FAQ bieten Ihnen viele hilfreiche Informationen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, eine besinnliche Zeit und ein gesundes Neues Jahr!
Ihre DIN Media GmbH
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die In-situ-Gammaspektrometrie ist eine effektive Methode, um eine schnelle Einschätzung über die Aktivität im Boden und die dadurch erzeugte Ortsdosisleistung des vorliegenden Radionuklids zu erhalten. Sie ist ein leistungsfähiges Messverfahren zur nuklidspezifischen Bestimmung gammastrahlender Radionuklide im und auf dem Boden. Sie stellt eine Direktmessmethode dar, bei der die im Allgemeinen sehr zeit- und arbeitsaufwändige Probenentnahme entfällt. Die quantitative Auswertung der aufgenommenen Impulshöhenspektren setzt jedoch die Auswahl geeigneter Messflächen voraus. Zudem sind Kenntnisse über bestimmte physikalische Eigenschaften des Bodens sowie über die Verteilung der Radionuklide im Boden erforderlich. DIN EN ISO 18589-7 (VDE 0493-4-5897) gilt für transportable In-situ-Gammaspektrometer-Systeme mit Germanium- oder Szintillationsdetektoren zur schnellen Aktivitätsbestimmung künstlicher und natürlicher Radionuklide im und auf dem Boden. Sie kann auch zur Aktivitätsbestimmung bei Freigabemessungen bei kerntechnischen Anlagen, zum Beispiel an Gebäudestrukturen und Bodenflächen, angewendet werden. Die Norm wird sowohl zu Messungen natürlicher als auch künstlicher Radionuklide, die auf der Oberfläche und in Boden vorkommen, angewendet. Die In-situ-Gammaspektrometrie umfasst weitere Anwendungen wie Messen von kontaminierten Böden (Altlasten) und bei Umweltsanierungen, Erfassen luftgetragener künstlicher Radionuklide, Ermitteln der Höhe einer Strahlenexposition in Gebäuden oder Erkennen von Radionukliden während des Abfallentsorgungsprozesses. Liegen keine hinreichend genauen Kenntnisse zur Verteilung des zu bestimmenden Radionuklids in der Umwelt (Fremdbeiträge, unbekannte Verteilung im Boden) oder sehr hohe Photonenflussdichten (Totzeitproblematik) vor, so kann das Verfahren im Allgemeinen nicht mehr eingesetzt werden. Gegenüber DIN 25462:2000-10 wurden folgende wesentliche Änderungen vorgenommen: a) die Messgrößen und Umrechnungsfaktoren wurden aktualisiert; b) bezüglich der Bestimmung von Nachweis- und Erkennungsgrenzen Umsetzung von DIN ISO 11929; c) bezüglich der Messunsicherheit Umsetzung des ISO/IEC Guide 98-3:2008: Uncertainty of measurement - Part 3: Guide to the expression of uncertainty in measurement (GUM); d) die Messung der Umgebungs-Äquivalentdosisleistung ist kein Bestandteil des In-situ-Spektrometers und daher nicht mehr Gegenstand dieser Norm; e) die Beschreibung der Hardware-Komponenten wurde dem Stand der Technik angepasst; f) die Darstellung des Kollimators wurde korrigiert; g) das gesamte Dokument wurde neu gegliedert beziehungsweise die Zuordnung einzelner Absätze zu den Abschnitten, Unterabschnitten und Anhängen korrigiert. Zuständig ist das DKE/GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN 25462:2000-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 18589-7:2016-05; VDE 0493-4-5897:2016-05 .
Gegenüber DIN 25462:2000-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Messgrößen und Umrechnungsfaktoren wurden aktualisiert; b) bezüglich der Bestimmung von Nachweis- und Erkennungsgrenzen Umsetzung von DIN ISO 11929; c) bezüglich der Messunsicherheit Umsetzung des ISO/IEC Guide 98-3:2008, Uncertainty of measurement - Part 3: Guide to the expression of uncertainty in measurement (GUM); d) Messung der Umgebungs-Äquivalentdosisleistung ist kein Bestandteil des In-situ-Spektrometers und daher nicht mehr Gegenstand dieser Norm; e) Beschreibung der Hardware-Komponenten dem Stand der Technik angepasst; f) Darstellung des Kollimators korrigiert; g) gesamtes Dokument wurde neu gegliedert bzw. die Zuordnung einzelner Absätze zu den Abschnitten, Unterabschnitten und Anhängen korrigiert.