Kurzreferat
Verschiedene polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAH) stehen im Verdacht, beim Menschen Krebs auszulösen. PAH werden hauptsächlich durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Holz an die Atmosphäre abgegeben. Das Vorhaben beschreibt ein Probenahmeverfahren sowie eine Analysenmethode für schwerflüchtige, partikelgebundene PAH in Außenluft, wobei die Probe aus der Luft entnommen und auf einem Filter abgeschieden wird. Danach wird die Probe mittels Hochdruck- Flüssigchromatographie in Verbindung mit einem Dioden-Array-Detektor (DAD) oder mit einem Fluoreszenzdetektor (FLD) analysiert. Bei der Probenahme wird der Gesamt-Schwebstaub erfasst. Die Probenahmedauer kann zwischen 1h und 24h betragen. Zur Probenahme können Sammler mit einem niedrigen, mittleren oder hohen Volumenstrom eingesetzt werden. Die Schwebstaubpartikel, an denen die PAH gebunden sind, werden auf Glas- oder Quarzfaserfiltern gesammelt. Die PAH werden extrahiert und der Extrakt wird eingeengt. Falls erforderlich, kann der Extrakt mittels Säulenchromatographie unter Verwendung von Kieselgel gereinigt werden. Zum Zweck der Qualitätssicherung werden interne Standards zugegeben.