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Norm [AKTUELL]

DIN ISO 16000-18:2012-01

Innenraumluftverunreinigungen - Teil 18: Nachweis und Zählung von Schimmelpilzen - Probenahme durch Impaktion (ISO 16000-18:2011)

Englischer Titel
Indoor air - Part 18: Detection and enumeration of moulds - Sampling by impaction (ISO 16000-18:2011)
Ausgabedatum
2012-01
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
30

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ab 92,62 EUR exkl. MwSt.

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Ausgabedatum
2012-01
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
30
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1824530

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Kurzreferat
Schimmelpilze sind im Außenluftbereich weit verbreitet und kommen daher auch im Innenraum in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Das Wachstum von Schimmelpilzen im Innenraumbereich sollte aber als hygienisches Problem angesehen werden, da epidemiologische Studien deutlich machen, dass Feuchtigkeit und/oder das Wachstum von Schimmelpilzen in Häusern eng mit gesundheitlichen Problemen bei Bewohnern zusammenhängen. Standardisierte Verfahren für Probenahme, Nachweis und Zählung von Schimmelpilzen sowie für die Probenahmestrategie sind wichtig für eine vergleichende Bewertung von Schimmelpilzschäden im Innenraumbereich. Bei der Probenahme wird eine definierte Luftmenge in den Impaktor gesaugt. Wahlweise können Schlitz- oder Lochimpaktoren, die kommerziell erhältlich sind, verwendet werden. Die Abscheidung der mitgeführten Partikel mit den in der Außenluft dispergierte Schimmelpilzen erfolgt durch die Umlenkung des Luftstroms auf den in dem Probenahmegerät entsprechend installierten Platten infolge der Massenträgheit. Die Platten sind mit Nährböden belegt. Nach der Probenahme werden die Schimmelpilzsporen kultiviert und gezählt. Das Verfahren ist in DIN ISO 16000-17 beschrieben.
Einführungsbeitrag

Schimmelpilze ist ein allgemein gebräuchlicher Name für Fadenpilze aus unterschiedlichen taxonomischen Gruppen (Zygomyceten, Ascomyceten, Deuteromyceten). Die meisten Sporen liegen im Größenbereich von 2 µm bis 10 µm; einige sind bis zu 30 µm und nur einige wenige bis zu 100 µm groß. Sporen einiger Schimmelpilzgattungen sind sehr klein und leicht luftgängig (zum Beispiel Aspergillus, Penicillium); andere hingegen sind größer und/oder in einer Schleimmatrix (Stachybotrys, Fusarium) eingebettet und damit weniger mobil. Schimmelpilze sind im Außenluftbereich weit verbreitet und kommen daher auch im Innenraum in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Das Wachstum von Schimmelpilzen im Innenraumbereich sollte aber als hygienisches Problem angesehen werden, da epidemiologische Studien deutlich machen, dass Feuchtigkeit und/oder das Wachstum von Schimmelpilzen in Häusern eng mit gesundheitlichen Problemen bei Bewohnern zusammenhängen. Standardisierte Verfahren für Probenahme, Nachweis und Zählung von Schimmelpilzen sowie für die Probenahmestrategie sind wichtig für eine vergleichende Bewertung von Schimmelpilzschäden im Innenraumbereich. Bei der Probenahme wird eine definierte Luftmenge in den Impaktor gesaugt. Wahlweise können Schlitz- oder Lochimpaktoren, die kommerziell erhältlich sind, verwendet werden. Die Abscheidung der mitgeführten Partikel mit den in der Außenluft dispergierten Schimmelpilzen erfolgt durch die Umlenkung des Luftstroms auf den in dem Probenahmegerät entsprechend installierten Platten infolge der Massenträgheit. Die Platten sind mit Nährböden belegt. In diesem Teil der ISO 16000 wird eine aktive Kurzzeitprobenahme (1 min bis 10 min) beschrieben, wohingegen eine aktive Langzeitprobenahme nach ISO 16000-16 (0,5 h bis mehrere Stunden) durchgeführt wird. Nach der Probenahme werden die Schimmelpilzsporen kultiviert und gezählt. Die Kultivierung ist in DIN ISO 16000-17 beschrieben. Das Gesamtverfahren wurde in umfangreichen Vergleichsmessungen mit mehreren Instituten validiert. Das Dokument richtet sich an Vertreter von Aufsichtsbehörden, Prüfstellen, Berufsgenossenschaften und Planungsbüros sowie Vertreter der Innenraumausstatter, der Möbelindustrie, der Bauindustrie, der Farbindustrie, der Klebstoffindustrie oder anderen Sparten, die Gegenstände für den Innenraum produzieren. Die Internationale Norm wurde von ISO/TC 146/SC 6 "Indoor Air" in der Arbeitsgruppe 10 "Fungi", deren Obmannschaften und Sekretariate jeweils vom DIN gehalten werden, erarbeitet. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 134-03-07-04-01 AK "Bioaerosole und biologische Agenzien".

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.040.20
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1824530

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