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Norm [AKTUELL]

DIN ISO 16000-16:2009-12

Innenraumluftverunreinigungen - Teil 16: Nachweis und Zählung von Schimmelpilzen - Probenahme durch Filtration (ISO 16000-16:2008)

Englischer Titel
Indoor air - Part 16: Detection and enumeration of moulds - Sampling by filtration (ISO 16000-16:2008)
Ausgabedatum
2009-12
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
27

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Ausgabedatum
2009-12
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
27
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1544672

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Kurzreferat
Schimmelpilze sind im Außenluftbereich weit verbreitet und kommen daher auch im Innenraum in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Das Wachstum von Schimmelpilzen im Innenraumbereich sollte aber als hygienisches Problem angesehen werden, da epidemiologische Studien deutlich machen, dass Feuchtigkeit und/oder das Wachstum von Schimmelpilzen in Häusern eng mit gesundheitlichen Problemen bei Bewohnern zusammenhängen. In DIN ISO 16000-16 werden Anforderungen für Langzeitprobenahmen (0,5 h bis zu mehreren Stunden) mit Hilfe der Filtration in der Innenraumluft festgelegt. Bei der Filtration wird eine definierte Luftmenge durch einen Filter gesaugt, auf welchem die Abscheidung der mitgeführten Partikel erfolgt. Mit dem Filterverfahren werden in der Innenraumluft dispergierte Schimmelpilze auf einem Gelatinefilter abgeschieden, was eine hohe Gesamt-Sammeleffizienz beinhaltet. Zur Verbesserung der Stabilität und wegen der besseren Abscheidecharakteristik befindet sich ein Polycarbonatfilter hinter dem Gelatinefilter. Das Probenahmegerät ist für den Nachweis von Partikeln mit der Größe von Schimmelpilzsporen (größer 1 µm bis zu ca. 30 µm) konstruiert. Nach der Probenahme werden die Schimmelpilzsporen kultiviert und gezählt. Das Verfahren ist in DIN ISO 16000-17 beschrieben.
Einführungsbeitrag

Schimmelpilzsporen sind im Außenluftbereich weit verbreitet und kommen daher auch im Innenraum in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Das Wachstum von Schimmelpilzen im Innenraumbereich sollte aber als hygienisches Problem angesehen werden, weil epidemiologische Studien deutlich machen, dass Feuchtigkeit und/oder das Wachstum von Schimmelpilzen in Häusern eng mit gesundheitlichen Problemen bei Bewohnern zusammenhängen. Standardisierte Verfahren für Probenahme, Nachweis und Zählung von Schimmelpilzen sowie für die Probenahmestrategie sind wichtig für eine vergleichende Bewertung und für die Sanierungsmaßnahmen von Schimmelpilzschäden im Innenraumbereich.
In DIN ISO 16000-16 werden Anforderungen für Langzeitprobenahmen (0,5 h bis zu mehreren Stunden) mit Hilfe der Filtration in der Innenraumluft festgelegt. Bei der Filtration wird eine definierte Luftmenge durch einen Filter gesaugt, auf dem die Abscheidung der mitgeführten Partikel erfolgt. Mit dem Filterverfahren werden in der Innenraumluft dispergierte Schimmelpilze auf einem Gelatinefilter abgeschieden, was eine hohe Gesamt-Sammeleffizienz beinhaltet. Zur Verbesserung der Stabilität befindet sich ein Polycarbonatfilter unter dem Gelatinefilter. Das Probenahmegerät ist für den Nachweis von Partikeln mit der Größe von Schimmelpilzsporen (größer 1 µm bis zu etwa 30 µm) konstruiert. Um dies zu erreichen, muss die Filteranströmgeschwindigkeit im Bereich von 10 cm/s bis 25 cm/s liegen. Nach der Probenahme werden die Schimmelpilzsporen kultiviert (bebrütet), identifiziert und gezählt. Die Kultivierung, die Teil des vollständigen Messverfahrens ist, wird in DIN ISO 16000-17 beschrieben. Hier werden Anforderungen für den Nachweis und die Zählung von Schimmelpilzen durch Kultivierung nach erfolgter Probenahme mittels Filtration nach DIN ISO 16000-16 oder Impaktion nach DIN ISO 16000-18 aufgeführt.
Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 146/SC 6 "Innenraumluft" in der Arbeitsgruppe 10 "Schimmelpilze", deren Sekretariate vom DIN gehalten werden und deren Obmannschaften bei Deutschland liegen, erarbeitet. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitskreis NA 134-03-07-04-01 AK "Gemeinschaftsausschuss Bioaerosole und biologische Agenzien".

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.040.20
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1544672

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