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In hochbelasteten Getrieben kommen überwiegend Schmieröle zum Einsatz. Getriebefließfette sind hier jedoch von zunehmender Bedeutung. Mit der Bestimmung der Fresstragfähigkeit von Getriebeölen befassen sich die Prüfnormen DIN ISO 14635-1 und DIN ISO 14635-2. DIN ISO 14635-3 beschreibt ein Prüfverfahren auf einer FZG-Zahnrad-Verspannungs-Prüfmaschine zur Ermittlung der relativen Fresstragfähigkeit von Getriebefließfetten, gekennzeichnet durch den Zahnflankenschaden Fressen. Das hier beschriebene Prüfverfahren gilt für Getriebefließfette der NLGI-Klassen 0 bis 000, die typischerweise in hochbelasteten, geschlossenen Zahnradgetrieben zum Einsatz kommen. Es kann nur bei solchen Fetten angewendet werden, die genügend Fließvermögen im FZG-Prüfgetriebekasten aufweisen. Ein definiertes Prüfzahnradpaar, dessen Gewicht vor dem Test bestimmt wurde, läuft in dem zu prüfenden Schmierstoff im Tauchschmierverfahren bei konstanter Drehzahl und definierter Temperatur für eine festgelegte Anzahl von Umdrehungen. Die Belastung der Zahnflanken wird in maximal 12 Kraftstufen schrittweise gesteigert, bis das Schadenskriterium erreicht oder die Prüfung ohne Erreichen des Schadenskriteriums abgeschlossen ist. Ab Beendigung der Kraftstufe 4 werden die Ritzelzahnflanken visuell auf Zahnflankenschäden begutachtet und der Masseverlust der Prüfzahnräder bestimmt. Die Prüfung ist beendet, wenn die Schadenskraftstufe erreicht oder Kraftstufe 12 ohne Eintreten des Versagenskriteriums durchlaufen ist.