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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt das Prüfverfahren für die Bestimmung der Abweichung von einer ebenen Bildfläche, das heißt der sagittalen und tangentialen Bildfeldwölbung von teleskopischen Systemen und teleskopischen Beobachtungsgeräten fest. Neben der Grenzauflösung gibt es einige Merkmale, die die Bildgüte bestimmen. Viele werden in ISO 14490-7 behandelt. Ein dort unerwähntes Merkmal ist die Bildfeldwölbung, die vom Benutzer als eine feldabhängige Unschärfe wahrgenommen werden kann, die jedoch mittels der Fokussiereinrichtung des Prüflings nachfokussiert werden kann. Die Zwischenbildfläche eines teleskopischen Systems (außer eines Galileischen Systems) weist üblicherweise eine Wölbung auf, anstatt eine ebene Fläche zu sein, abhängig von den optischen Merkmalen des Objektivsystems. Zusätzlich kann die Fläche in zwei separate Ebenen aufgespalten werden, der sagittalen und der tangentialen Bildfläche. Diese Fläche wiederum wird durch das Okular auf eine virtuelle Bildfläche (auf die der Benutzer schaut) abgebildet, welche wiederum in zwei separate Flächen aufgespalten werden kann. Aufgrund der optischen Merkmale des Okulars kann der Verlauf der Wölbung dieser Flächen von denen der Zwischenbildflächen abweichen. Dieses Dokument (ISO 14490-9:2019) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 172/SC 4 "Telescopic systems" (Sekretariat: DIN, Deutschland) unter Beteiligung deutscher Experten ausgearbeitet. Bei DIN Deutsches Institut für Normung e. V. ist hierfür der DIN-Normenausschuss Feinmechanik und Optik (NAFuO), Arbeitsausschuss NA 027-01-10 AA "Fernrohre und Vergrößerungsgläser" zuständig.