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Norm [AKTUELL]
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Die FMEA (Fehlerart- und -auswirkungsanalyse) ist ein analytisches Verfahren, mit dem potentielle Fehler von geplanten Produkten aufgezeigt und bereits im Entwicklungsstadium vermieden werden können. Die FMEA basiert auf der Zusammenwirkung der in der praktischen Entwicklung und dem Betrieb von Gleitlagern gewonnenen Erfahrungen mit der Wahrscheinlichkeitstheorie. Die FMEA erhöht die Zuverlässigkeit und Qualität des betreffenden Produkts und dessen Technologie, senkt die Kosten für die Produktprüfung und die Verbesserung des technologischen Verfahrens. Verfahren zur Übernahme einer Konstruktions-FMEA sind an anderer Stelle genau dokumentiert und fallen nicht unter den Anwendungsbereich dieses Dokuments. Diese Verfahren helfen bei der Analyse komplizierter Konstruktionen, die sowohl bereits vorhanden als auch noch in der Planung sind. Dieses Dokument gibt Anleitungen für die Erstellung einer Konstruktions-FMEA für dünnwandige Lagerschalen in Maschinen, zum Beispiel Verbrennungsmaschinen. (Die Prozess-FMEA liegt in der Verantwortlichkeit des Lieferers.) Sie enthält eine Auflistung der allgemeinen potentiellen Fehlerart(en), der potentiellen Fehlerauswirkungen und der potentiellen Fehlerursachen. Die zahlenmäßige Auswertung der Risiken, ausgedrückt durch Häufigkeit des Auftretens, Schwere und Auffindung, kann je nach Anwendungsfall, Hersteller und Kunde verschieden sein. Da die zahlenmäßigen Angaben in jedem Einzelfall bewertet werden müssen, sind sie in diesem Dokument nicht enthalten. Allgemeine Richtlinien für statistische Auswertung sind den Verweisungen zu entnehmen. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 118-02-05 AA "Qualitätssicherung" im DIN-Normenausschuss Wälz- und Gleitlager (NAWGL).
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 13778:2000-06 .
Gegenüber DIN ISO 13778:2000-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anpassung an ISO-Regularien; b) Aktualisierung der Abschnitte 3, 5 und 6.