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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN IEC 62138:2004-09

VDE 0491-3-3:2004-09

Kernkraftwerke - Leittechnik für Systeme mit sicherheitstechnischer Bedeutung - Softwareaspekte für rechnerbasierte Systeme zur Realisierung von Funktionen der Kategorie B oder C (IEC 62138:2004)

Englischer Titel
Nuclear power plants - Instrumentation and control important for safety - Software aspects for computer-based systems performing category B or C functions (IEC 62138:2004)
Ausgabedatum
2004-09
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
48

95,25 EUR inkl. MwSt.

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2004-09
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Deutsch
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48

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Einführungsbeitrag

Die Norm enthält Anforderungen an die Software rechnerbasierter leittechnischer Systeme zur Ausführung von Funktionen der Kategorie B oder C wie in DIN IEC 61226 (VDE 0491 Teil 1) definiert. Sie ergänzt die Normen DIN IEC 60880 und DIN IEC 60880-2 (VDE 0491 Teil 3-2), in denen Anforderungen für die Software rechnerbasierter leittechnischer Systeme, die Funktionen der Kategorie A ausführen, bereitgestellt werden.

Die Norm ist nicht als allgemeine Leitlinie für Software-Engineering zu betrachten. Sie enthält vielmehr Anforderungen, die die Software, die in leittechnischen Systemen der Klasse 2 oder 3 eingesetzt werden soll, zur Erreichung der Sicherheitsziele einhalten muss.

Die Einteilung der zu realisierenden Funktionen in die Kategorien A, B und C wird im Folgenden aufgezeigt.

  • Eine leittechnische Funktion wird in die Kategorie A eingeordnet, wenn eines der folgenden Kriterien zutrifft:((Absatz))kurzfristig benötigte Funktionen, um zu verhindern, dass ein Auslegungsereignis zu unzulässigen Folgen führt((Absatz))Funktionen, deren Versagen direkt zu unzulässigen Folgen führen würde, wenn diese nicht durch andere Funktionen abgeschwächt werden((Absatz)) oder um die Folgen abzuschwächen.
  • Eine leittechnische Funktion wird in die Kategorie B eingeordnet, wenn sie nicht schon aus anderen Gründen in die Kategorie A eingeordnet ist und eines der folgenden Kriterien zutrifft:((Absatz))mittel- oder langfristig benötigte Funktionen, um zu verhindern, dass ein Auslegungsereignis zu unzulässigen Folgen führt((Absatz))Funktionen, deren Versagen oder spontanes fälschliches Ansprechen während des Normalbetriebs zu einem Auslösen einer Funktion der Kategorie A führen würde.
  • Eine leittechnische Funktion wird in die Kategorie C eingeordnet, wenn sie sicherheitsrelevant und nicht schon aus anderen Gründen in die Kategorie A oder B eingeordnet ist. (Einzelheiten hierzu sind im Abschnitt 5.4 des Norm-Entwurfs DIN IEC 61226 (VDE 0491 Teil 1):2003-07 enthalten.)

Die Klassen 1, 2 und 3 der sicherheitstechnisch wichtigen leittechnischen Systeme sind darauf aufbauend wie folgt definiert:

  • leittechnische Systeme der Klasse 1 dienen grundsätzlich der Realisierung von Funktionen der Kategorie A, können aber auch Funktionen der Kategorien B und C sowie nicht klassifizierte Funktionen ausführen
  • leittechnische Systeme der Klasse 2 dienen grundsätzlich der Realisierung von Funktionen der Kategorie B, können aber auch Funktionen der Klasse C und nicht klassifizierte Funktionen ausführen
  • leittechnische Systeme der Klasse 3 dienen grundsätzlich der Realisierung von Funktionen der Kategorie C, können aber auch nicht klassifizierte Funktionen ausführen.

Da mit einem gegebenen klassifizierten leittechnischen System Funktionen verschiedener Kategorien und auch nicht klassifizierte Funktionen ausgeführt werden können, sind die Anforderungen in dieser Norm nicht einer Kategorie der realisierten Funktionen zugeordnet, sondern der Klasse des leittechnischen Systems.

Die zu beachtenden Aspekte hinsichtlich des Systems sind in DIN IEC 61513 (VDE 0491 Teil 2) festgelegt.

Für die Norm ist das GUK 967.1 "Leittechnik für kerntechnische Anlagen" zuständig.

Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 62138:2010-03; VDE 0491-3-3:2010-03 .

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