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Norm [AKTUELL]
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DIN EN ISO/IEC 17021-3 legt ergänzende Kompetenzanforderungen an das Personal fest, das in das Audit und den Zertifizierungsprozess für Qualitätsmanagementsysteme (QMS) einbezogen ist, und ergänzt die bestehenden Anforderungen von DIN EN ISO/IEC 17021-1. Es ist anwendbar für die Auditierung und Zertifizierung eines QMS, das auf DIN EN ISO 9001 basiert. Es kann auch für andere QMS-Anwendungen genutzt werden. DIN EN ISO/IEC 17021-3 erläutert insbesondere die Anforderungen an die Kompetenz des am Zertifizierungsprozess beteiligten Personals, wie sie in DIN EN ISO/IEC 17021-1:2015, Abschnitt 7 und Anhang A festgelegt sind. Die Zertifizierungsstellen haben die Verantwortung gegenüber interessierten Kreisen, einschließlich ihrer Kunden und der Kunden der Organisation, deren Managementsystem zertifiziert wird, sicherzustellen, dass nur diejenigen Auditoren, die die angemessenen Kompetenzen nachgewiesen haben, Audits von Qualitätsmanagementsystemen (QMS) durchführen dürfen. Es ist beabsichtigt, dass das gesamte Personal, das in die Zertifizierungsfunktionen einbezogen ist, die allgemeinen Kompetenzen, beschrieben in ISO/IEC 17021-1, sowie das spezifische QMS-Wissen, welches in DIN EN ISO 17021-3 beschrieben wird, besitzen. Die Zertifizierungsstellen werden die spezifischen Kompetenzen des Auditteams ermitteln müssen, die für den Geltungsbereich eines jeden QMS-Audits benötigt werden. Die Auswahl eines QMS-Auditteams hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des technischen Bereichs und der spezifischen Prozesse des Kunden. Für diese Norm ist das Gremium NA 147-00-03 AA "Zertifizierungsgrundlagen (Grundlagen zur Konformitätsbewertung)" bei DIN zuständig.
Gegenüber DIN CEN/CLC ISO/IEC/TS 17021-3 (DIN SPEC 55304-3):2016-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Ergänzung durch die neuen Anforderungen von ISO 9001:2015, für deren Auditierung ergänzende Kompetenzen erforderlich sind; b) Erweiterung der grundlegenden Konzepte und Qualitätsmanagementprinzipien und deren Anwendung; c) Einbeziehung des Wissens über die Führungsrolle einer Organisation in Bezug auf deren Qualitätsmanagementsystem; d) Einbeziehung des Wissens über risikobasiertes Denken, einschließlich der Beurteilung von Risiken und Chancen; e) Einbeziehung von Kompetenzkriterien für den Auditor zum Verständnis des Kontextes der Organisation.