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Norm [AKTUELL]
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Die Norm wurde vom Unterkomitee SC 5 "Ergonomie der physischen Umgebung" (Sekretariat: Großbritannien) des Technischen Komitees ISO/TC 159 "Ergonomie" (Sekretariat: Deutschland) in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 122 "Ergonomie" (Sekretariat: Deutschland) im parallelen Abstimmungsverfahren erarbeitet. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss AA 7 "Klima" des Normenausschusses Ergonomie (FNErg).
Festgelegt werden Anforderungen an Verfahren zur Messung und Interpretation physiologischer Parameter (Körperkerntemperatur, Hauttemperatur, Herzschlagfrequenz und Masseverlust des Körpers), die die Reaktion des menschlichen Organismus auf warmes oder kaltes Umgebungsklima widerspiegeln. Bei der Auswahl der zu messenden Variablen und der anzuwendenden Messverfahren ist neben der Beschaffenheit der thermischen Bedingungen vor allem der Akzeptanzgrad dieser Verfahren durch die potenziellen Untersuchungspersonen zu berücksichtigen. Dabei spielt die Aufklärung über Unannehmlichkeiten und damit verbundene mögliche Risiken eine wesentliche Rolle.
Zur Unterstützung des Normanwenders findet sich im Anhang A eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Verfahren, die sich auf deren Anwendungsbereich, deren technische Komplexität, Unannehmlichkeiten und die mit diesen verbundenen möglichen Risiken bezieht. Des Weiteren wird auf die Bedingungen eingegangen, die erfüllt sein müssen, um die Genauigkeit der erhaltenen Daten sicherzustellen. Die unterschiedlichen Messtechniken sind im Anhang B beschrieben. Grenzwerte für die physiologischen Parameter der Wärmebeanspruchung werden im Anhang C vorgeschlagen.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 9886:2002-01 .
Gegenüber DIN EN ISO 9886:2002-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Hinweise auf aktuelle ethische und gesetzliche Regelungen in den Anwendungsbereich aufgenommen; b) Abschnitte "Normative Verweisungen" und "Symbole" ergänzt; c) Norm redaktionell überarbeitet.