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Norm [AKTUELL]
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Die vorbereitenden Arbeiten zu dieser Norm wurden vom Arbeitskreis "AOX und EOX" (NAW I 3/UA 1/AK 7) des NAW I 3 "Wasseruntersuchung" durchgeführt.
In der Norm ist ein Verfahren für die direkte Bestimmung einer Massenkonzentration von üblicherweise 10 µg/l organisch gebundener Halogene Chlor, Brom und Iod (angegeben als Chlorid) festgelegt, die an Aktivkohle adsorbierbar sind. Das Verfahren gilt für Konzentrationen kleiner als 1 g/l an anorganischen Chlorid-Ionen in der Analysenprobe. Proben mit höheren Konzentrationen werden vor der Analyse verdünnt. Das Verfahren gilt auch für Proben mit suspendierten Stoffen, bei denen an den Feststoffen adsorbierte Halogene (z. B. ungelöste Halogenide) mit erfasst werden. Eine Filtration der Probe vor der Analyse erlaubt eine getrennte Bestimmung von gelösten und partikulären adsorbierbaren organisch gebundenen Halogenen (AOX). Filtrierte Proben mit einem hohen Gehalt an anorganischem Chlorid können nach dem modifizierten Verfahren (SPE-AOX) analysiert werden. Die Ergebnisse können sich jedoch signifikant von denen des im Hauptteil festgelegten Verfahrens unterscheiden.
Adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX) sind ein analytischer Konventionsparameter, der zur Kontrolle der Wasserbeschaffenheit verwendet wird. Er ist ein Maß für die Summe von organisch gebundenem Chlor, Brom und Iod (aber nicht Fluor), die an Aktivkohle unter festgelegten Bedingungen adsorbiert werden können und, falls die Probe nicht filtriert worden ist, sich auch an oder in den suspendierten Stoffen befinden.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1485:1996-11 .
Gegenüber DIN EN 1485:1996-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Änderung der Norm-Nummer; b) Änderungen hinsichtlich Aufbau, Durchführung und Auswertung des Analysenverfahrens; c) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.