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Norm [AKTUELL]
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In der Norm DIN EN ISO 9241-400 werden ergonomische Grundsätze für die Gestaltung von Eingabegeräten und deren Benutzung definiert und formuliert. Diese Grundsätze müssen bei der Entwicklung von Empfehlungen für die Gestaltung von Produkten und deren Benutzung herangezogen werden.
Die Norm legt auch Merkmale von Eingabegeräten fest, die für die Gebrauchstauglichkeit von Bedeutung sind, einschließlich funktionaler, elektrischer, mechanischer und für die Instandhaltung und Sicherheit bedeutsamer Merkmale.
Zudem werden Aspekte der wechselseitigen Abhängigkeit mit der Nutzungsumgebung und mit der Software behandelt. All diejenigen Merkmale, die in anderen Regelwerken und Normen festgelegt sein können, werden dem Beispiel der elektrischen Merkmale entsprechend behandelt.
Für bestimmte Anwendungen, z. B. in Bereichen, in denen Sicherheit den wichtigsten Aspekt bildet, können andere, zusätzliche Grundsätze gelten und Vorrang vor den hier behandelten Grundsätzen einnehmen.
Die Internationale Norm wurde in der ISO/TC 159/SC 4/WG 3 "Anforderungen an Eingabemittel, Arbeitsplatz und Arbeitsumgebung" erstellt, deren Sekretariat vom DIN gehalten wird.
Dieses Dokument ersetzt teilweise DIN EN ISO 9241-4 Berichtigung 1:2002-06 , DIN EN ISO 9241-4:1999-01 , DIN EN ISO 9241-9:2002-03 .
Gegenüber DIN EN ISO 9241-4:1999-01, DIN EN ISO 9241-4 Berichtigung 1:2002-06 und DIN EN ISO 9241-9:2002-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Normen wurden zusammengefasst und in ihrer Struktur vollständig verändert. Anstelle von zwei Normen, die Tastaturen bzw. sonstige Eingabegeräte behandelt haben, wurde eine Normenreihe erarbeitet (die 400er Unterreihe der ISO 9241 Reihe). Diese regelt die generischen Grundsätze für alle Eingabegräte in einer übergeordneten Norm, während die für den Hersteller und Designer sowie für den Anwender relevanten Empfehlungen und Anforderungen in jeweils getrennten Normen behandelt werden; b) die Methoden zur Überprüfung von Produkten werden nach dem jeweiligen Adressaten (Hersteller bzw. Anwender) getrennt in Normen behandelt, die nach Bedarf schneller aktualisiert werden können; c) die neue Normenreihe wurde nach dem Konzept der Gebrauchstauglichkeit aufgebaut. Nach diesem Konzept wird von einem Produkt nicht die Erfüllung festgelegter Eigenschaften verlangt. Die Normen weisen relevante Produktmerkmale aus und kategorisieren ihre Ausprägungen. Welche Ausprägung ein Produkt bezüglich eines Merkmals aufweisen sollte, wird anhand des Nutzungskontexts bestimmt. Hierbei gilt für den Hersteller der vorgesehene Nutzungskontext, für den Anwender die reale Nutzung, für die ein Produkt ausgewählt wird; d) die Begriffe aus den Teilen 4 und 9 wurden zusammengefasst; e) alle Grundsätze aus den Teilen 4 und 9 wurden übernommen und vereinheitlicht, um dem Anwendungsbereich der neuen Reihe zu entsprechen.