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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm beschreibt ein Verfahren zum Nachweis des Brandverhaltens bei Beanspruchung entgegen der Luftströmung sowie der Flammenausbreitung horizontal angeordneter Bodenbeläge, die in einer Prüfkammer einem Wärmestromgefälle ausgesetzt werden und dabei durch eine Zündflamme entzündet werden. Sofern eine Beurteilung der Rauchentwicklung erforderlich ist, sind Einzelheiten hierzu der Norm (Anhang A) zu entnehmen. Dieses Prüfverfahren gilt für alle Bodenbeläge, wie zum Beispiel textile Bodenbeläge, Kork, Holz, Gummi und Kunststoffbeläge, sowie für Beschichtungen. Die mit diesem Prüfverfahren erzielten Ergebnisse zeigen das Brandverhalten des gesamten geprüften Bodenbelags einschließlich einer etwaigen Trägerplatte. Änderungen des Bodenbelagrückens, der Verklebung mit der Trägerplatte, der Unterlagsschicht oder andere Änderungen des Bodenbelags können die Prüfergebnisse beeinflussen.
Die Norm gilt für die Messung und Beschreibung der Eigenschaften von Bodenbelägen bei Beanspruchung durch Wärme und Flammen unter kontrollierten Laboratoriumsbedingungen. Sie sollte nicht allein dazu benutzt werden, die Brandgefahr beziehungsweise das Brandrisiko von Bodenbelägen unter realen Brandbedingungen zu beschreiben oder zu bewerten.
Die Europäische Norm wurde vom ISO/TC 92/SC 1 "Brandentstehung und -entwicklung" (entsprechend Wiener Abkommen; Federführung: ISO) und CEN/TC 127 "Baulicher Brandschutz" erarbeitet, dessen Sekretariate vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten werden. Im DIN war hierfür der Arbeitsausschuss NA 005-52-14 AA "Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen - Bodenbeläge" des NABau als nationales Spiegelgremium zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 9239-1:2002-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 9239-1:2002-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) es wurden im Wesentlichen redaktionelle Änderungen zur besseren Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse vorgenommen.