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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Der (körpereigene) Energieumsatz bzw. die körpereigene Energieerzeugung als Maß für den Energieaufwand muskulärer Arbeit ist eine wichtige Größe bei der Bestimmung des Wohlbefindens oder der Belastung, die sich für eine Person durch ein warmes Umgebungsklima ergeben kann. Besonders in einem sehr warmen Umgebungsklima wird die Wärmebelastung durch das bei der Muskelarbeit auftretende hohe Maß an körpereigener Wärmeerzeugung erhöht, weil große Mengen an Wärme hauptsächlich durch das Verdunsten von Schweiß abgegeben werden müssen.
In der Norm werden unterschiedliche Verfahren zur Bestimmung dieses Energieumsatzes im Bereich der Ergonomie der klimatischen Arbeitsumgebung festgelegt. Darüber hinaus können die beschriebenen Verfahren auch für andere Anwendungsfälle herangezogen werden (z. B. Bewertung von Arbeitsverfahren, Einschätzung des Energieaufwandes spezieller Aufgaben oder von Sportaktivitäten, Beurteilung des Gesamtenergieaufwandes einer Tätigkeit). Die getroffenen Festlegungen beziehen sich auf "Durchschnittspersonen" bestimmten Alters, Gewichts und definierter Körpergröße/-oberfläche und sind gegebenenfalls für besondere Personengruppen (Kinder, ältere Personen, Personen mit Körperbehinderungen u. Ä.) zu korrigieren.
Die zugrunde liegende Internationale Norm wurde vom ISO/TC 159/SC 5 "Ergonomie der physischen Umgebung" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 122 "Ergonomie (Sekretariat: DIN) erstellt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss AA 7 "Klima" des FNErg.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 28996:1993-12 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 8996:2022-10 .
Gegenüber DIN EN 28996:1993-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Normtitel geändert; b) Aufteilung der Stufen für die Ermittlung des (körpereigenen) Energieumsatzes neu vorgenommen; c) Aufnahme zweier zusätzlicher Verfahren (Doppelt markiertes Wasserverfahren und direkte Kalorimetrie); d) Normaufbau grundlegend überarbeitet.