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Norm [AKTUELL]
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Die Europäische Norm EN ISO 8502-11 fällt in den Zuständigkeitsbereich des CEN/TC 139 "Lacke und Anstrichstoffe" (Sekretariat: DIN). Die ihr zugrunde liegende Internationale Norm ISO 8502-11 wurde vom ISO/TC 35/SC 12 "Vorbereitung von Stahloberflächen vor dem Auftragen von Beschichtungsstoffen" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) ausgearbeitet. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Gemeinschaftsunterausschuss NA 002-00-10-04 GUA "Oberflächenvorbereitung und -prüfung" im Gemeinschaftsarbeitsausschuss NA 002-00-10 GA "Korrosionsschutz von Stahlbauten".
Das Verhalten von Schutzbeschichtungen und ähnlichen Produkten auf Stahl wird wesentlich vom Zustand der Stahloberfläche unmittelbar vor dem Beschichten beeinflusst. Von grundlegendem Einfluss für dieses Verhalten sind:
Dementsprechend wurden in DIN EN ISO 8501, DIN EN ISO 8502 und DIN EN ISO 8503 Verfahren ausgearbeitet, mit denen diese Einflussgrößen beurteilt werden können. DIN EN ISO 8504 stellt einen Leitfaden für Vorbereitungsverfahren zum Reinigen von Stahloberflächen dar, wobei für jedes Verfahren angegeben wird, welche Reinheitsgrade erreicht werden können. Diese Normen enthalten keine Empfehlungen für die auf die Stahloberfläche aufzutragenden Beschichtungssysteme. Sie enthalten auch keine Empfehlungen für die in bestimmten Fällen an die Oberflächenqualität zu stellenden Anforderungen, obwohl die Oberflächenqualität einen unmittelbaren Einfluss auf die Auswahl der aufzutragenden Schutzbeschichtung und ihr Verhalten hat. Solche Empfehlungen sind in anderen Unterlagen enthalten, z. B. in anderen nationalen Normen und Verarbeitungsrichtlinien. Die Anwender dieser Normen müssen dafür sorgen, dass die Oberflächenqualitäten sowohl zu den Umgebungsbedingungen, denen der Stahl ausgesetzt sein wird, als auch zu dem zu verwendenden Beschichtungssystem passen und mit dem vorgeschriebenen Reinigungsverfahren erreicht werden können. In den vorstehend erwähnten vier Normen werden die folgenden Aspekte der Vorbereitung von Stahloberflächen behandelt:
Jede dieser Normen ist wiederum in Teile aufgeteilt.
Es gibt eine Reihe von Analysenverfahren für Sulfate in Lösung. Die meisten dieser Verfahren sind jedoch Laborverfahren, und nur sehr wenige sind als Feldverfahren geeignet, d. h. im Zusammenhang mit der Probenahme in Werkstätten, auf Baustellen, an Bord von Schiffen usw., oft unter erschwerten Umgebungsbedingungen. Das vorgeschlagene Feldverfahren für Sulfate und die entsprechenden Analysenverfahren, die für andere Verunreinigungen (wie Eisen(II)-Ionen, Chloride sowie Öl und Fett) entwickelt wurden, sollen im Zusammenhang mit dem Bresle-Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen von einer Oberfläche (DIN EN ISO 8502-6) angewendet werden. Diese Analysenverfahren führen zu Ergebnissen, die - nach Anwenden eines einfachen Umrechnungsfaktors - direkt die auf die Oberfläche bezogene Menge an Verunreinigungen, im Allgemeinen ausgedrückt in mg/m2, angeben. Das gleiche Analysenverfahren kann auch im Zusammenhang mit anderen Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen angewendet werden.
In DIN EN ISO 8502-11 wird ein Feldverfahren zum Bestimmen der Oberflächendichte von wasserlöslichem Sulfat auf Stahloberflächen vor und/oder nach der Oberflächenvorbereitung beschrieben.