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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Das menschliche Wärmeempfinden hängt im Wesentlichen vom thermischen Gleichgewicht (Wärmebilanz) des Körpers als Ganzem ab. Dieses Gleichgewicht wird durch körperliche Tätigkeit und Bekleidung sowie durch Umgebungsklimaparameter (Lufttemperatur, mittlere Strahlungstemperatur, Luftgeschwindigkeit und Luftfeuchte) beeinflusst. Auf der Grundlage von Schätz- oder Messwerten dieser Einflussgrößen wird das Wärmeempfinden des Körpers als Ganzes beurteilt.
In der Norm ist ein Verfahren beschrieben, anhand dessen das allgemeine menschliche Wärmeempfinden und der Grad der Unbehaglichkeit (thermischen Unzufriedenheit) unter gemäßigten Umgebungsklimabedingungen vorhergesagt werden können. Darüber hinaus werden annehmbare Umgebungsklimabedingungen für die allgemeine und lokale thermische Behaglichkeit festgelegt.
Mithilfe des PMV-Indexes (predicted mean vote) kann vorausgesagt werden, wie eine große Personengruppe das menschliche Wärmeempfinden auf einer siebenstufigen Skala im Durchschnitt beurteilt. Der vorausgesagte Prozentsatz an Unzufriedenen (predicted percentage of dissatisfied, PPD-Index) liefert Angaben zur thermalen Unbehaglichkeit oder Unzufriedenheit, indem der Prozentsatz an Menschen vorausgesagt wird, die ein bestimmtes Umgebungsklima wahrscheinlich als zu warm oder zu kalt empfinden. Dieser Index wird anhand des PMV berechnet. Die lokale thermische Behaglichkeit wird vor allem durch eine unerwünschte lokale Abkühlung (oder Erwärmung) des menschlichen Körpers beeinträchtigt.
In der Norm werden die häufigsten Faktoren für das Entstehen von lokaler Unbehaglichkeit wie eine asymmetrische Strahlungstemperatur (kalte oder warme Oberflächen), Zugluft, vertikale Lufttemperaturunterschiede sowie kalte oder warme Fußböden behandelt. Beschrieben wird ein Modell, anhand dessen der Prozentsatz an Unzufriedenen aufgrund von Zugluft vorausgesagt werden kann. In weiteren Abschnitten wird u. a. auf nicht gleich bleibende Umgebungsklimabedingungen und die Langzeitbewertung der thermischen Behaglichkeit eingegangen.
Die Norm gilt für gesunde Männer und Frauen, die entweder einem Innenraumklima ausgesetzt sind, durch das ein Gefühl thermischer Behaglichkeit erreicht werden soll, oder in dem es zu moderaten Abweichungen vom Zustand der Behaglichkeit kommt.
Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 159/SC 5 "Ergonomie der physischen Umgebung" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 122 "Ergonomie" (Sekretariat: DIN) erstellt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss AA 7 "Klima" des FNErg.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 7730:1995-09 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 7730:2006-05 .
Gegenüber DIN EN ISO 7730:1995-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Normtitel geändert; b) Abschnitte zur lokalen thermischen Behaglichkeit und bezüglich nicht konstanter Umgebungsklimabedingungen neu aufgenommen; c) Hinweise zur Langzeitbewertung allgemeiner thermischer Behaglichkeitsbedingungen ergänzt; d) Normaufbau grundlegend überarbeitet.