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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil der Norm legt drei Verfahren mit unterschiedlichen Werten von konstanter Biegespannung fest, die zur Bestimmung der Wärmeformbeständigkeitstemperatur von Kunststoffen (einschließlich von gefüllten Kunststoffen und langfaserverstärkten Kunststoffen, bei denen die Faserlänge vor der Verarbeitung bis zu 7,5 mm beträgt) und Hartgummi zur Anwendung kommen können: - Verfahren A, mit einer Biegespannung von 1,80 MPa; - Verfahren B, mit einer Biegespannung von 0,45 MPa; - Verfahren C, mit einer Biegespannung von 8,00 MPa. Die zur Bestimmung der Wärmeformbeständigkeitstemperatur angewendete Standarddurchbiegung Δs entspricht einer in diesem Teil der Norm festgelegten Biegedehnungserhöhung Δεf. Die Anfangsbiegedehnung bei Belastung des Probekörpers bei Raumtemperatur ist in diesem Teil der Norm weder festgelegt noch wird sie gemessen. Das Verhältnis der Biegedehnung zur Anfangsbiegedehnung ist vom Elastizitätsmodul des geprüften Materials bei Raumtemperatur abhängig. Dieses Verfahren ist daher nur zum Vergleich von Materialien mit ähnlichen Elastizitätseigenschaften bei Raumtemperatur anwendbar. Der internationale Schluss-Entwurf ISO 75-2:2013 wurde im ISO/TC 61/SC 2 "Mechanical properties" (Sekretariat: AENOR, Spanien) erstellt. Für die Europäische Norm ist das CEN/TC 249 "Kunststoffe", dessen Sekretariat vom NBN (Belgien) gehalten wird, zuständig. Auf nationaler Ebene wird das Projekt vom Arbeitsausschuss NA 054-01-02 AA "Mechanische Eigenschaften und Probekörperherstellung" im Normenausschuss Kunststoffe (FNK) im DIN betreut.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 75-2:2004-09 .
Gegenüber DIN EN ISO 75-2:2004-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) als Heizvorrichtung wurden auch ein Wirbelbett-Heizbad und ein Heißluftofen zugelassen; b) die schmalseitige (en: edgewise) Belastung des Probekörpers wurde gestrichen; c) weitere Angaben zur Präzision, die die neuen Aufheizverfahren betrifft, wurden im informativen Anhang A aufgenommen; d) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.