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Norm [AKTUELL]
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Es gibt mehrere unterschiedliche genormte Verfahren zur Bestimmung der Hydroxylzahl von Harzen. Das klassische Verfahren mit Verwendung von Pyridin ohne Katalysator ist in ISO 4629-1 festgelegt. Die Vorteile des Verfahrens mit Katalysator sind folgende:
- die verwendeten Lösemittel sind weniger gesundheitsschädlich; - der Lösemittelverbrauch ist geringer; - das Verfahren ist wegen kürzerer Reaktionszeiten schneller; - der Umschlagpunkt der Titration ist besser erkennbar; - Polyole sind schneller löslich.
Dieser Teil von ISO 4629 legt ein titrimetrisches Verfahren mit Katalysator zum Bestimmen der Hydroxylzahl von Harzen, Bindemitteln für Beschichtungsstoffe, primären Alkoholen, Glykolen und Fetten fest. Die Anwendbarkeit des Verfahrens für Hydroxysäuren, phenolische Hydroxylgruppen, einige Polyole, wie zum Beispiel Trimethylolpropan, und für Substanzen mit aromatischen Gruppierungen, die für die Friedel-Crafts-Acylierung aktiviert sind, muss im Einzelfall geprüft werden.
Bei Anpassung der Bedingungen ist das Verfahren auch zum Bestimmen der Hydroxylzahl von Rizinusöl und seiner Derivate geeignet.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 002-00-02 AA "Lackrohstoffe" im DIN-Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB).
Dieses Dokument ersetzt DIN 53240-2:2007-11 .
Gegenüber DIN 53240-2:2007-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Norm erhielt durch Übernahme von EN ISO 4629-2 in das Deutsche Normenwerk die Nummer DIN EN ISO 4629-2; b) die Norm wurde redaktionell überarbeitet und die normativen Verweisungen wurden aktualisiert; c) die Konzentration der Phenolphthalein-Lösung wurde geändert.