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Norm [AKTUELL]
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Damit Strahlenschutz-Messgeräte korrekt messen können, ist es erforderlich, sie auf die für die betreffende Strahlungsart relevanten Referenzstrahlungsfelder zu kalibrieren. Die Norm beschreibt die Methoden für Erzeugung und Charakterisierung von Röntgen- und Gamma-Referenzstrahlungsfeldern zur Kalibrierung von Dosimetern und Dosisleistungsmessgeräten für den Strahlenschutz in Bezug auf die phantombezogenen Messgrößen der Internationalen Kommission für Einheiten und Messungen (ICRU). Sie spezifiziert jedoch keine gepulsten Referenzstrahlungsfelder. Die kleinste Luftkermaleistung, für die diese Norm anwendbar ist, ist 1 µGy/h. Unterhalb dieser Dosisleistung erfordert die (natürliche) Untergrundstrahlung die Berücksichtigung besonderer Gesichtspunkte und dieses ist in dieser Norm nicht enthalten. Die Reihe DIN ISO 4037 (VDE 0412-4037) besteht, mit dem generellen Titel "Strahlenschutz - Röntgen- und Gamma-Referenzstrahlungsfelder zur Kalibrierung von Dosimetern und Dosisleistungsmessgeräten und zur Bestimmung ihres Ansprechvermögens als Funktion der Photonenenergie", aus den folgenden Teilen: - Teil 1: Strahlungseigenschaften und Erzeugungsmethoden, - Teil 2: Strahlenschutz-Dosimetrie in den Energiebereichen 8 keV bis 1,3 MeV und 4 MeV bis 9 MeV, - Teil 3: Kalibrierung von Orts- und Personendosimetern und Messung ihres Ansprechvermögens als Funktion von Energie und Einfallswinkel, - Teil 4: Kalibrierung von Orts- und Personendosimetern in niederenergetischen Röntgen-Referenzstrahlungsfeldern. In diesem zweiten Teil der Reihe ISO 4037 werden zwei Methoden zur Bestimmung der phantombezogenen Messgrößen angegeben. Beide Methoden erfordern ein Referenzstrahlungsfeld nach ISO 4037-1. Die erste Methode erfordert die Dosimetrie in Bezug auf die gesamte Luftkerma frei in Luft und danach wird die ausgewählte Messgröße durch die Anwendung eines Konversionskoeffizienten bestimmt, der die Luftkerma frei in Luft in Beziehung zur gewählten Messgröße setzt. Für "übereinstimmende Referenzstrahlungsfelder" wird der Konversionskoeffizient aus ISO 4037-3 entnommen, für "charakterisierte Referenzstrahlungsfelder" wird der Konversionskoeffizient durch Spektrometrie bestimmt. Die zweite Methode, anwendbar für "charakterisierte Referenzstrahlungsfelder", erfordert die direkte Dosimetrie in Bezug auf die ausgewählte Messgröße. Für alle Kalibrierungen werden Sekundärnormal-Messgeräte benötigt, die bezüglich der gewählten Messgröße eine nahezu konstante Abhängigkeit des Ansprechvermögens von der Energie haben.
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 4037-2:2019-11; VDE 0412-4037-2:2019-11 .
Gegenüber DIN ISO 4037-2 (VDE 0412-4037-2):2019-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Anforderungen der bestehenden Norm sollen unverändert als Europäische Norm übernommen werden.