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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt ein Verfahren zum Bestimmen des Massengehaltes an nichtflüchtigen Anteilen von Beschichtungsstoffen, Bindemitteln für Beschichtungsstoffe, Polymerdispersionen und Kondensationsharzen wie Phenolharze (Resole, Novolak-Lösungen und so weiter) fest. Das Verfahren ist auch auf formulierte Polymerdispersionen, die Füllstoffe, Pigmente und sonstige Hilfsstoffe (zum Beispiel Verdickungsmittel, Filmbilde-Hilfsmittel) enthalten, anwendbar. Damit das Verfahren für weichmacherfreie Polymerdispersionen und Kautschuklatices anwendbar ist, muss der nichtflüchtige Rückstand (im Wesentlichen bestehend aus dem Polymermaterial und kleinen Mengen von Hilfsstoffen, wie zum Beispiel Emulgatoren, Schutzkolloiden, Stabilisatoren, Lösemitteln, die als Filmbilde-Hilfsmittel und - insbesondere bei Kautschuklatex-Konzentrat - als Konservierungsmittel zugegeben werden) unter den Prüfbedingungen chemisch stabil sein. Bei weichmacherhaltigen Proben schließt der Rückstand, laut Definition, gewöhnlich den Weichmacher mit ein. Der Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen eines Produktes ist keine absolute Größe, sondern hängt von der bei der Prüfung angewendeten Temperatur und der Prüfdauer ab. Bei der Anwendung dieses Verfahrens werden folglich nur relative Werte und nicht die wahren Werte für den Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen erhalten, bedingt durch Lösemittelretention, thermische Zersetzung und Verdunstung niedermolekularer Anteile. Das Verfahren ist deshalb in erster Linie für die Prüfung aufeinander folgender Lieferungen des gleichen Produktes gedacht. Dieses Verfahren ist geeignet für synthetische Kautschuklatices, wenn die Trocknung während der entsprechenden Zeitspanne als angemessen angesehen wird (ISO 124 schreibt eine Trocknungszeit vor, bei der der Masseverlust einer Probe von 2 g nach aufeinander folgenden Trocknungsintervallen weniger als 0,5 mg beträgt). Innerbetriebliche Verfahren zum Bestimmen des Gehaltes an nichtflüchtigen Anteilen schließen häufig ein Trocknen mittels Infrarot oder Mikrowellenstrahlung ein. Die Normung solcher Verfahren ist nicht möglich, da sie nicht generell anwendbar sind. Einige Polymerzusammensetzungen neigen während eines solchen Verfahrens zu Zersetzung und liefern deshalb falsche Ergebnisse. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 002-00-07 AA "Allgemeine Prüfverfahren für Beschichtungsstoffe und Beschichtungen" im DIN-Normenausschuss "Beschichtungsstoffe und Beschichtungen" (NAB).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 3251:2008-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 3251:2008 06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) eine allgemeine Verweisung auf die Begriffe in ISO 4618 wurde in den Abschnitt 3 aufgenommen; b) das Beispiel für das Trockenmittel in 4.5 wurde in Silicagel Orange geändert, da die Verwendung von Kobaltchlorid als Indikator nicht länger zugelassen ist; c) die Präzisionsdaten für Polymerdispersionen wurden berichtigt: die Zahlenangaben der Ausgabe von 2008 waren Plus Minus Angaben, die nun richtigerweise in Prozentangaben umgewandelt wurden; d) übliche Prüfparameter für Pulverlacke (Pulverharze) wurden aus Tabelle A.1 gestrichen, da stattdessen ISO 8130-7 angewendet werden kann; e) übliche Prüfparameter für wasserverdünnbare Beschichtungsstoffe wurden in Tabelle A.1 ergänzt.