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Norm [AKTUELL]
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Bei vielen Werkstoffen kann die chemische Zusammensetzung als Grundlage für eine Spezifikation dienen. Bei Chemie-Emails ist dies nicht möglich, weil die Zusammensetzung sehr eng mit der individuellen Emailliertechnik verknüpft ist und deshalb vom Hersteller aus Wettbewerbsgründen nicht genannt wird. Um dennoch einem Email neben der Typ-Bezeichnung messbare Eigenschaften zuordnen zu können, führt der Hersteller genormte Prüfungen durch und spezifiziert sein Email mithilfe der so ermittelten Korrosions- und Temperaturschockbeständigkeit sowie einer Erklärung zur Struktur der Deckemailschicht und Angabe der Farbe des Emails.
Dieses Dokument (EN ISO 28721 2:2015) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 107 "Metallic and other inorganic coatings" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 262 "Metallische und andere organische Überzüge" erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-01-63 AA "Prüfung von Emails und Emaillierungen" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 28721-2:2011-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 28721-2:2011-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Warnhinweis aufgenommen; b) Aufnahme einer Anmerkung in 4.3 zur Mindesttemperatur des Ofens.