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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren für die Bestimmung des Siloxangehalts von Biomethan, das auf die Labor- und Online-Analyse anwendbar ist. Siloxane stellen aufgrund ihrer umfangreichen Verwendung in üblichen Haushaltsprodukten wie kosmetische Mittel und Reinigungsmittel häufige Verunreinigungen dar. Diese Produkte gelangen gegebenenfalls in Abfallströme, die zum Erzeugen von Biogas verwendet werden. Zusätzlich werden Siloxane manchmal in Vergärungsanlagen als Schaumverhüter eingesetzt, um die Erzeugungseffizienz zu verbessern. Wenn Siloxane nicht wirksam entfernt werden, können diese bei hohen Temperaturen Schäden an Gasverarbeitungs- und Fahrzeugeinspritzeinrichtungen durch die Bildung von Siliciumdioxid-Ablagerungen verursachen. Viele Gasverteiler brauchen Messberichte zum Nachweis, dass das resultierende Biomethan ihren Anforderungen entspricht, was typischerweise aufgrund des Potentials zur Schadenserzeugung den Siloxangehalt beinhaltet. Zusätzlich wünschen Hersteller gegebenenfalls eine Überwachung des Siloxangehalts zu Prozessoptimierungszwecken. Das in dieser Norm beschriebene Verfahren ist handelsüblich und speziell an das Messen von Siloxanen in Biomethan in niedrigen Konzentrationen angepasst. Es eignet sich sowohl für den Einsatz im Labor als auch vor Ort. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 032-03-08 AA "Biogas" im DIN-Normenausschuss Gastechnik (NAGas).