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Die Norm DIN EN ISO 25619-1 legt Index-Prüfverfahren zur Bestimmung des Verhaltens von geosynthetischen Produkten bei Druckbeanspruchung fest. Die Messproben werden entweder einer alleinigen Druckbeanspruchung oder einer Kombination von Druck- und Scherbeanspruchung ausgesetzt. Produkte, die gegen Scherbruch anfällig sind, das heißt Produkte mit einer säulenartigen oder kegel- oder pyramidenförmigen Struktur, sollten nach dem im Abschnitt 6 beschriebenen Prüfverfahren (unter Anwendung von sowohl Druck- als auch Scherkräften) geprüft werden.
Die Norm DIN EN ISO 25619-2 legt ein Index-Prüfverfahren zur Bestimmung des Kurzzeit-Druckverhaltens von Geokunststoffen fest. Sie kann zur Bestimmung des Verformungsverhaltens bei kurzzeitiger Druckbeanspruchung, zum Beispiel nach Spannungs-, Flüssigkeits- und Lichtbeanspruchung, verwendet werden. Das Verfahren kann für Zwecke der Qualitätsüberwachung, aber nicht für Konstruktionszwecke verwendet werden.
Die Internationalen Normen wurden vom ISO/TC 221 "Geokunststoffe" in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen CEN/TC 189 (Sekretariat: IBN, Belgien) erstellt. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 106-01-11 AA "Geotextilien und Geokunststoffe" im NA Textilnorm verantwortlich.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1897:2002-02 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 25619-1:2021-08 .
Gegenüber DIN EN 1897:2002-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Überarbeitung und Aufteilung des Inhalts in zwei Teile; b) Anpassung an den neuesten Stand der Technik; c) Normative Verweisungen aktualisiert; d) Angaben zu den Prüfberichten ergänzt; e) Definitionen wurden konkretisiert, insbesondere in Bezug auf die Kriechdehnung bei Druckbeanspruchung ( cc); f) das Weglassen der Konditionierung von Messproben unter bestimmten Bedingungen wurde erlaubt sowie die Umstände, wann eingetauchte Messproben geprüft werden sollen, wurden festgelegt; g) die Anforderung, dass die obere Platte einen Druck von höchstens 2 kPa auf die Messprobe ausüben darf, wurde eingeführt; h) die Berechnung der Kriechdehnung bei Druckbeanspruchung wurde zusätzlich zur gesamten Druckstauchung aufgenommen; die Anforderung, dass im Prüfbericht darauf Bezug genommen und eine Kurve der Kriechdehnung bei Druckbeanspruchung über der logarithmisch geteilten Zeitachse angegeben werden (gilt für beide Prüfverfahren) muss, wurde aufgenommen.