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Norm [AKTUELL]
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Die Norm legt ein Verfahren zum Bestimmen der Auslaufzeit von Beschichtungsstoffen und ähnlichen Produkten fest, das zum Prüfen der Konsistenz angewendet werden kann.
Es werden vier Auslaufbecher mit ähnlichen Maßen, jedoch mit unterschiedlichen Düsendurchmessern von 3 mm, 4 mm, 5 mm und 6 mm festgelegt. Zur Überprüfung der Auslaufbecher auf Abnutzung werden zwei Verfahren angegeben.
Auslaufbecher mit auswechselbaren Düsen sind nicht Bestandteil dieser Norm, da die engen Toleranzen der Auslaufdüsen nicht erfüllt werden.
Die allgemein verwendeten Tauchauslaufbecher sind nicht Bestandteil dieser Norm. Die Toleranzen bei der Herstellung solcher Auslaufbecher sind im Allgemeinen größer als die Toleranzen der in dieser Norm festgelegten Auslaufbecher. Daher ergeben die mit Tauchauslaufbechern ermittelten Auslaufzeiten eine geringere als die in dieser Norm festgelegte Präzision. Das Verfahren ist auf die Prüfung von Stoffen, bei denen das Abreißen des aus der Düse des Auslaufbechers fließenden Flüssigkeitsfadens eindeutig festgestellt werden kann, begrenzt. Das Abreißen ist bei Stoffen mit Auslaufzeiten nahe der oberen Grenze des Messbereiches (100 s) wegen des langsamer werdenden Fließens schwierig festzustellen und zu reproduzieren.
Bekanntlich sind Auslaufzeiten nur bei newtonschem oder nahezu newtonschem Fließverhalten reproduzierbar. Dies engt die praktische Verwendbarkeit der Auslaufbecher ein. Dennoch können sie für Kontrollzwecke nützlich sein. Darüber hinaus wird die Auslaufzeit zur Kontrolle der Verarbeitungskonsistenz gemessen.
Beschichtungsstoffe enthalten zur Viskositätserhöhung oft Verdickungsmittel. Solche Produkte zeigen anomales Fließverhalten. Ihr Fließverhalten während des Auftragens kann nur mit wie in ISO 3219 beschrieben Rheometern zuverlässig beurteilt werden.
Harzlösungen und Klarlacke können jedoch im Vergleich zu den meisten Beschichtungsstoffen auch bei wesentlich höheren Viskositäten newtonsches oder nahezu newtonsches Fließverhalten zeigen. In diesen Fällen können Auslaufbecher zum Überprüfen der Konsistenz nützlich sein. Diese Norm legt Auslaufbecher fest, die für Viskositäten bis zu etwa 700 mm2/s geeignet sind.
Bei thixotropen Stoffen verringert Rühren oder eine vergleichbare mechanische Beanspruchung unmittelbar vor dem Prüfen die Auslaufzeit im Vergleich zu der einer unbehandelten Probe. Bei solchen Stoffen werden mit allen Auslaufbechern unsichere und streuende Auslaufzeiten gemessen. Die in der Norm angegebenen Wiederholgrenzen und Vergleichgrenzen können bei der Messung der Auslaufzeit solcher Materialien nicht erreicht werden.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 002-00-07 AA "Allgemeine Prüfverfahren für Beschichtungsstoffe und Beschichtungen" im DIN-Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 2431:2012-03 .
Gegenüber DIN EN ISO 2431:2012-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) in den Abschnitt 3 wurde eine allgemeine Verweisung auf ISO 4618 über Begriffe aufgenommen; b) im Abschnitt 4 wurde ein Hinweis auf die Messung bei anderen Temperaturen und Feuchten als die in dieser Norm festgelegten ergänzt; c) Bild 1 wurde berichtigt; d) im Abschnitt 4 wurden Angaben zur Durchführung von Messungen in einem Laborabzug ergänzt.