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Dieses Dokument legt die Ableitung von biologischen Äquivalenzkonzentrationen (BEQ) für Ergebnisse von in-vitro-Bioassays fest, die auf der Messung von Effekten auf biologische Prozesse wie eine Enzyminduktion oder Zellwachstum beruhen. Das hier beschriebene Konzept kann nach dem Nachweis seiner Anwendbarkeit für jeden biologischen Assay verwendet werden. Zur Ableitung einer BEQ-Konzentration wird der durch eine Probe verursachte Effekt auf einen biologischen Prozess - das heißt die Aktivität der Probe - als Konzentration einer Referenzverbindung ausgedrückt, die einen gleichen Effekt hervorruft. Der in diesem Dokument verwendete Begriff "Probe" bezieht sich sowohl auf Umweltproben als auch auf definierte Gemische und reine Verbindungen, die als Prüfgegenstand in einem Bioassay verwendet werden. BEQ-Konzentrationen können für wässrige Umweltproben, Extrakte von wässrigen Umweltproben einschließlich Leitungswasser oder Lösungen von reinen Chemikalien oder Chemikaliengemischen abgeleitet werden. Die biologische Aktivität einer Probe wird durch die Konzentration einer Referenzverbindung ausgedrückt, die einen biologischen Prozess in gleichem Maße beeinflusst. Auf diese Weise ermöglichen BEQ-Konzentrationen eine indirekte Quantifizierung der Ergebnisse und damit einen Vergleich von Ergebnissen, die durch verschiedene Laboratorien gemessen wurden. Der Text von ISO 23196:2022 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und vom Technischen Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" als EN ISO 23196:2023 übernommen, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-03-05-12 AK "Querschnittsthemen in der Ökotoxikologie" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) erarbeitet.