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Norm [AKTUELL]
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Die flächenbezogene Gesamtmasse eines Werkstoffes, die flächenbezogene Masse des Trägergewebes und die flächenbezogene Masse der Beschichtung bestimmen grundlegend die Qualität und viele physikalische Eigenschaften beschichteter Textilien. Die nach den in dieser Norm beschriebenen Verfahren ermittelte Masse des Trägergewebes entspricht nicht notwendigerweise der Masse des Trägergewebes im unbeschichteten Zustand. Beispielsweise kann für das Trägergewebe eines beschichteten Gewebes, bei dem ein Bindemittel verwendet wurde, eine wesentlich höhere Masse ermittelt werden, als bei unbeschichtetem Gewebe, weil bei der vorgeschriebenen Behandlung die Beschichtung nicht vollständig entfernt wurde. Das trifft besonders für Trägergewebe aus Multifil- oder Spinnfasergarnen zu. Bei der Verarbeitung kann es auch zu Veränderungen der Maße des Trägergewebes kommen.
Dieser Teil der ISO 2286 legt Verfahren zur Bestimmung der flächenbezogenen Gesamtmasse, der flächenbezogenen Masse der Beschichtung und der flächenbezogenen Masse des Trägers von mit Kautschuk oder Kunststoff beschichteten Textilien fest. Verfahren zum Entfernen einer Beschichtung mit einer spezifischen Zusammensetzung sind im Anhang A beschrieben.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 054-04-04 AA "Kunststoff-Folien und kunststoffbeschichtete Flächengebilde (Kunstleder); allgemeine Eigenschaften" im DIN-Normenausschuss Kunststoffe (FNK).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 2286-2:1998-07 .
Gegenüber DIN EN ISO 2286-2:1998-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Fehlergrenze der Waage wurde in 3.1.1 geändert; b) die nutzbare Breite der Probe wurde in 3.2 eindeutig festgelegt; c) der Trocknungsvorgang in 3.3 wurde wahlfrei gestellt und das Konditionierungsklima wurde genauer angegeben; d) der Auflistungspunkt b) wurde in 3.5 und 4.7 hinzugefügt; e) die Konditionierungsumgebung wurde in 4.5.3 genauer beschrieben.