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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Plaque- und Zahnsteinentfernung stellen wesentliche Bestandteile der Parodontitistherapie dar. Durch die Entwicklung neuer Instrumentenspitzen wurde der Indikationsbereich der hierfür verwendeten Ultraschallscaler auf den subgingivalen Bereich erweitert. Die für Patient und Behandler angenehmere Anwendung oszillierender Scaler ermöglicht bei richtiger Handhabung die gleichen Therapieerfolge, wie sie unter Verwendung von Handinstrumenten erzielt werden. Voraussetzung für den sowohl erfolgreichen als auch sicheren Einsatz dieser neuen Instrumentenansätze sind jedoch genaue Kenntnisse über die Wirkungsweise und Anwendung dieser sich von der Handinstrumentierung unterscheidenden Scalingtechnik sowie eine Normung der technischen Parameter. Die adäquate Anwendung von Ultraschallscalern in den unterschiedlichen Therapieformen Initialtherapie und unterstützende Parodontitistherapie ist von den Arbeitsparametern Zeit, Kraft, Winkel und Gerätestellung abhängig. Neuerdings gibt es auch diamantbesetzte Spitzen, die zur Kariesentfernung geeignet sind.
In der Norm sind Anforderungen an und Prüfverfahren für zahnärztliche elektrisch betriebene Scaler und Spitzen, einschließlich piezolektrischer und magnetostriktiver Systeme beschrieben. Die Norm enthält auch Festlegungen für die Gebrauchsanweisungen des Herstellers, die Kennzeichnung und die Verpackung.
Elektrisch betriebene Scaler bestehen üblicherweise aus einem zahnärztlichen Behandlungsgerät, einem Handstück, Schläuchen, die das Handstück mit dem zahnärztlichen Behandlungsgerät verbinden, und einer austauschbaren Spitze. Das System enthält außerdem einen Anschluss zur Versorgung mit Kühlflüssigkeit. Beschrieben werden die allgemeine Ausführung des Handstückanschlusses, die Scalerspitze, die Ausführung, die Zuführung von Kühlflüssigkeit, der Schallpegel, die Beständigkeit gegen Sterilisationsverfahren, die Energie für die Lichtquelle (falls zutreffend) und der Netzanschluss.
Die Internationale Norm wurde von der ISO/TC 106/SC 4/WG 7 "Zahnärztliche Handstücke" (Sekretariat: DIN) zusammen mit dem CEN/TC 55 "Zahnheilkunde" (Sekretariat: DIN) erstellt. Zuständig im DIN ist der Arbeitsausschuss D 4 "Rotierende Instrumente" des NADENT.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 18397:2016-09 .