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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt Techniken der digitalen Durchstrahlungsprüfung mit dem Ziel fest, zufriedenstellende und wiederholbare Ergebnisse zu erreichen. Die Techniken beruhen auf allgemein anerkannten Vorgehensweisen und den grundlegenden Theorien zum Thema. Dieses Dokument ist anwendbar für die digitale Durchstrahlungsprüfung von Schmelzschweißverbindungen in metallischen Werkstoffen. Es ist anwendbar für Schweißverbindungen von Platten und Rohren. Neben der konventionellen Bedeutung werden in diesem Dokument unter der Benennung „Rohr“ auch andere zylindrische Körper wie Druckleitungen, Kesseltrommeln und Druckbehälter verstanden. Dieses Dokument legt die Anforderungen an die digitale Durchstrahlungsprüfung von Schweißverbindungen an Metallplatten und -rohren mit Röntgen- und Gammastrahlen unter Anwendung entweder der Computer-Radiographie (CR) oder der Radiographie mit digitalen Matrixdetektoren (DDA, englisch: Digital Detector Arrays) fest, die dem Nachweis von Unregelmäßigkeiten dient. Es umfasst die manuelle und automatische Prüfung mittels DDA. Dieses Dokument legt keine Zulässigkeitsgrenzen für Anzeigen in den digitalen Durchstrahlungsaufnahmen fest. Dieses Dokument (EN ISO 17636-2:2022) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 44 „Welding and allied processes“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 121 „Schweißen und verwandte Verfahren“ erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-08-22 AA „Industrielle Durchstrahlungsprüfung“ im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 17636-2:2013-05 .
Gegenüber DIN EN ISO 17636-2:2013-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die normativen Verweisungen wurden aktualisiert; b) die Bilder wurden aktualisiert; c) die manuelle und automatische Prüfung mit DDA wurde in 6.6, 6.7 und 7.8 betrachtet; d) die Verweisungen auf Bild 1 bis Bild 19 wurden im gesamten Dokument aktualisiert; e) in 6.7 a) wurde die Zulässigkeit einer sichtbaren Drahtlänge kürzer als 10 mm für Rohre mit einem äußeren Durchmesser < 50 mm hinzugefügt; f) in 6.7.1 wurde die Verwendung von ASTM-Drähten und anderen BPK nach Vereinbarung der Vertragspartner hinzugefügt; g) 6.8, "Auswertung der Bildgüte" für die digitale Radiographie, wurde hinzugefügt; h) in 6.9 und 7.2.2 wurde die untere Dickengrenze für Se-75-Anwendungen gestrichen; i) in 6.8, 6.9 und 7.3.1 wurde die Verwendung der BPK für DWDI-Technik präziser formuliert; j) in 7.3.1 wurde ein reduziertes SNRN gestattet, wenn die Röhrenspannung auf < 80 % der in Bild 20 angegebenen Werte reduziert wird oder energieauflösende Detektoren verwendet werden; k) in 7.3.2 wurde das Kompensationsprinzip II (CP II) auf drei Drahtpaare ohne Vereinbarung der Vertragspartner erweitert; l) Anhang C wurde gekürzt, um Doppelungen mit ISO 19232-5 zu vermeiden; m) in D.2 wurde eine neue Anmerkung zum „Fading“ hinzugefügt; n) ein neuer Anhang F wurde hinzugefügt; o) ein neuer Anhang G wurde hinzugefügt.