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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt Anforderungen an den Geothermal-Response-Test (GRT) fest. Mit dem GRT wird in wassergesättigtem oder in nicht wassergesättigtem Boden und Fels an einer in ein Bohrloch eingebrachten Erdwärmesonde eine In-situ-Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit des Untergrunds vorgenommen. Für diesen Versuch werden flüssige (fluide) Wärmeträgermedien verwendet, die keinen Phasenänderungen unterliegen. Die Wärmeleitfähigkeit ist eine wesentliche Kenngröße für die Dimensionierung und Auslegung von Wärmespeichern und Erdwärmesondenanlagen. Bei einem Geothermal-Response-Test wird eine bestimmte Wärmeenergie über eine Erdwärmesonde in den Untergrund eingetragen, dann wird das Temperaturverhalten (englisch: response) gemessen. Das Temperaturverhalten ist abhängig von den thermischen Kenngrößen des Untergrunds und des Bohrlochs, zum Beispiel von der Wärmeleitfähigkeit, der Wärmekapazität und der Leitfähigkeit des Verfüllmediums; daher können aus dem Verlauf der Temperaturkurve Werte für diese wesentlichen Kenngrößen abgeschätzt werden. Diese Norm gilt für Erdwärmesonden, die vertikal oder schräg in den Untergrund eingebracht werden; üblicherweise mit einer Länge von bis zu 400 m und einem Durchmesser bis zu 200 mm. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-05-11 AA "Bohr- und Entnahmeverfahren, Grundwassermessungen (SpA zu CEN/TC 341/WG 1)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) zuständig.